10.01.2018 - 6.1 Depots für die Stadt- und Landesbibliothek und ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Der Oberbürgermeister führt in den Tagesordnungspunkt ein und fragt, ob es Nachfragen zur Mitteilungsvorlage gibt.

 

Frau Dr. Schröter sagt, dass die Informationen aus der Mitteilungsvorlage bereits bekannt und nichts Neues seien. Das bestehende Problem werde auf die lange Bank geschoben.

 

Herr Dr. Scharfenberg ergänzt, dass das Thema im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft als durch Verwaltungshandeln erledigt erklärt wurde. Dem sei jedoch nicht so. Unter anderem seien die Finanzierung und der Standort für ein zukünftiges Depot noch nicht geklärt. Er fordere deshalb eine zeitnahe Umsetzung.

 

Frau Armbruster weist darauf hin, dass im Doppel-Haushalt 2018/2019 entsprechende Mittel für die Umsetzung eingeplant seien. Das Verfahren sei deshalb wie dargestellt in Ordnung.

 

Herr Heinzel sagt, dass die Problematik bekannt sei. Potenzielle Objekte seien auffindbar. Der Aufwand und die Einbeziehung eines Planungsbüros seien übertrieben. Auch er fordere eine zeitnahesung.

 

Der Oberbürgermeister entgegnet, dass zuerst bestimmt werden müsse, was aufbewahrt werden soll und was nicht. Dies sei bereits geschehen. Er betont, dass es nicht nur um das Finden von Räumen, sondern auch um das ganzheitliche Management von Archivgut gehe. Es sei deshalb professionelle Unterstützung notwendig, um Bedarfe und Anforderungen profund festzustellen. Das Vorhaben solle deshalb wie in der Mitteilungsvorlage dargestellt umgesetzt werden.

 

Herr Exner ergänzt, dass die Mitteilungsvorlage auf den Fakten beruhe, die bereits im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft dargestellt worden sind. Die Umsetzung sei jedoch schon weiter. Das Projekt sei ein kostenintensives Großvorhaben, das eine sorgfältige Bedarfsermittlung notwendig mache. Eine Unterstützung durch Fördermittel schätze er als schwierig ein.

 

Frau Dr. Schröter fragt, ob die Prüf- und Sondierungsphase wirklich zwei Jahre in Anspruch nehmen soll. Herr Exner antwortet, dass die Fristen bei einer Eigenrealisierung so lang und notwendig seien.

 

Herr Dr. Scharfenberg betont, dass die Lösung über ein Großdepot sowohl Vorteile als auch Nachteile hätte. Hier sei eine genaue Abwägung notwendig. Er fragt, wann mit der Realisierung zu rechnen sei.

 

Der Oberbürgermeister antwortet, dass auch die Option Großdepot denkbar sei. Diese sei vermutlich leichter zu stemmen. Eine weitere Berichterstattung könne im dritten Quartal 2018 erfolgen.

 

Die Vorlage wird anschließend zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage