24.04.2018 - 4.4 Bericht Task Force zur Sanierung des Beckens de...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Gessner erläutert die Situation der Schwimmhalle am Luftschiffhafen.

Es wurde festgestellt, dass die Abdichtung zur Überlaufrinne am Beckenrand undicht war, sodass Wasser in das Bauwerk gedrungen ist, was Feuchtigkeitsschäden verursachte. Nun ist eine Abdichtung nötig damit eintretendes Wasser nicht das Becken zerstört. Eine Bauwerkstrocknung, sowie eine Betoninstandsetzung zur Wiederherstellung des Korrosionsschutzes werden durchgeführt. Eine Nutzungseinschränkung für neun bis zehn Monate sei zu erwarten.

Es wurde eine Task-Force einberufen, zu der die Sportschule Potsdam die Luftschiffhafen GmbH, die Bäderlandschaft Potsdam GmbH, der Stadtsportbund, sowie der Fachbereich Bildung und Sport vertreten waren.

Herr Gessner erinnert, dass es bereits in den Jahren 2008 und 2013/2014 ähnliche Situationen gab, welche eine Schließung zur Folge hatten und man desshalb bereits einige Erfahrungen mit möglichen Ersatztrainingsmöglichkeiten gesammelt habe.

Ersatzzeiten werde es unter anderem im Schwimmbad „blu“ geben.

Eine weite Möglichkeit ist die Verkleinerung der Bahnbreiten im „blu“ um mehr Nutzung vor Ort möglich zu machen.

Herr Henkelmann ergänzt als weitere Maßnahme die Anmietung der Bundeswehrschwimmhalle für zwei Nutzungstage, sowie Angebote der Sportschule für Trainingslager in dieser Zeit um das Schwimmbad „blu“ zu entlasten.

Die Gesamtkosten könne man bisher noch nicht final beziffern, allerdings werde man versuchen, die entstehenden Kosten der Ersatzmaßnahmen durch den Wegfall der Kosten für die Schwimmhalle am Luftschiffhafen in dieser Zeit zu kompensieren. Nach der Sommerpause könne man detailliertere Summen benennen.

Herr Gessner informiert, dass Bauarbeiten am 04.07.2018 beginnen werden. Es  werde einen neuen Belegungsplan für das blu und die Schwimmhalle am Stern geben. Bis 15.05.18 dürfen Änderungsvorschläge der Nutzer zur Planung eingebracht werden.

Im Sanierungszeitraum müsse jedoch trotz der Ersatzmaßnahmen mit einigen Streichungen gelebt werden. Die Vereine zeigten sich bisher aber verständnisvoll für die Situation.

 

Auf Nachfrage von Frau Lange, ob in dieser Zeit auch der Breitensport in den betreffenden Schwimmhallen möglich ist erklärt Herr Gessner, dass alle Nutzer reduzierte Zeiten erhalten werden. Bei der Vergabe gehe man dann wie in der vorherigen Planung vor und die Nutzenden erhalten prozentual den gleichen Anteil an Nutzungszeiten.

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