11.12.2018 - 5.2 Information Bombenentschärfungen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 11.12.2018
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Aubel informiert, dass im Rahmen der Schulleiterberatung die Schulleiterin Frau Dr. Gnadt, die Thematik Bombenentschärfungen aufgegriffen habe. Diese berichtete, dass sich die Schulen untereinander unterstützen und bisher eigenständig Lösungen für die Zeit der Bombenentschärfungen gefunden hätten. Auch andere Schulleitungen haben nichts Gegenteiliges berichtet. Aus Sicht der Verwaltung ergebe sich somit kein weitergehender Handlungsbedarf.
Herr Sima fragt, ob es einen allgemeinen Havarieplan für solche und andere außerplanmäßigen Situationen gebe, zum Beispiel für den Fall, dass die Schule bei längerem Schulausfall keine eigene Lösung finde.
Herr Viehrig weist darauf hin, dass jede Schule Notfallpläne besitzt. Da die Schullandschaft sehr dynamisch gestaltet sei, ist ein allgemeines Konzept für alle Schulen schwierig umzusetzen.
Frau Aubel ergänzt, dass man nicht für jede Schule und jede mögliche Situation im Vorfeld eine Planung vornehmen könne. Für solche Extremfälle müsse situativ eine passende Lösung gefunden werden.
Wenn die Schulleitungen die Rückmeldung geben, dass man für die benannte Situation eine Lösung habe, sei eine oktroyierte Lösung hinderlich.
Herr Wollenberg betont, dass es wichtig sei, im Falle einer verhäuften Problemsituation, wie die regelmäßigen Bombenentschärfungen, ein Konzept als Hilfsmittel zur Lösungsfindung zu erstellen.
Herr Ziebarth hält die üblicherweise für Notfallsituationen erstellten Pläne der Schulen für ausreichend.
Herr Keller merkt an, dass bisher keine Schulen über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen gesperrt gewesen sei. Für Einzelfälle seien bisher kurzfristige Lösungen gefunden worden.
Herr Wollenberg weist darauf hin, dass ein konkretes Problem vorliege. Man wisse, dass weitere Bombenentschärfungen geplant seien.
Frau Aubel schlägt vor, noch einmal mit der Schulleiterin zu sprechen und diese über die Häufigkeit der anstehenden Bombenentschärfungen zu informieren. Sollte diese dann die Unterstützung seitens der Verwaltung wünschen, könne man sich gern noch einmal über die genannte Idee eines Konzeptes verständigen.
Herr Sima erläutert, dass es wichtig sei, für Havariefälle eine Planung zu haben und festzulegen, wie untereinander kooperiert werden kann.
Beispielhaft nennt er die Heizungsausfälle im vergangenen Winter aufgrund der starken Minusgrade.
Herr Viehrig weist darauf hin, dass eine Planung aufgrund des Wachstumes der Schulen ständig erneuert werden müsse.
Herr Richter ergänzt, dass nicht für jeden Schulausfall eine Detailplanung erstellt werden könne. Der Aufwand sei, aufgrund des regelmäßigen Anpassungsbedarfes zu hoch. In den vergangenen Jahren habe es wenige solcher Ausnahmesituationen gegeben. Bisher agiere die Verwaltung flexibel genug, um situativ eine schnelle Lösung zu finden.