22.03.2018 - 4.1 BE zur Aufstellung von Biomooswänden in belaste...

Herr Schenke (Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen) informiert über einen größeren entsprechenden Modellversuch, der zurzeit in Stuttgart durchgeführt wird. Ergebnisse hierüber liegen noch nicht vor. Er schlägt vor, die Stuttgarter Resultate abzuwarten und in die hiesigen Überlegungen einzubeziehen.

Die Standortsuche für die Landeshauptstadt Potsdam (LHP) gestalte sich schwierig, da eine recht große Fläche benötigt werde und nicht jeder Standort sinnvoll sei bzw. die beabsichtigten Resultate erbringen würde. So könne über die Anbringung an Lärmschutzwänden nachgedacht werden, für eine gesonderte Errichtung seien die benötigten Flächen aber meist zu groß.

Herr Jäkel weist auf mobile Module hin und erkundigt sich, ob Kontakt zu Kommunen bestünde, die hiermit Erfahrung haben.

Herr Walter erkundigt sich nach dem Standort in der Breiten Straße, der geprüft werden sollte und wie die Ergebnisse evaluiert werden sollen.

Herr Schenke teilt mit, dass der Standort in der Breiten Straße durch den Hersteller ausgeschlossen wurde. Auch die Wirksamkeit mobiler Module hänge entscheidend von ihrem Standort ab. Die für gewinnbringende Ergebnisse benötigte zusammenhängende Moosfläche verringert die Auswahlmöglichkeiten geeigneter Standorte beträchtlich. Er plädiert nochmals dafür, den Modellversuch aus Stuttgart, der wissenschaftlich begleitet wird, abzuwarten. Ein Zwischenbericht sei im Herbst 2018 denkbar.

Herr Schenke geht auf weitere Nachfragen ein.

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung nimmt die Berichterstattung zur Kenntnis.

Ein nächster Sachstandsbericht wird für Herbst 2018 vorgesehen.