24.05.2018 - 4.1 BE zur Vorlage "Beleuchtung entlang des Haveluf...

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Herr Becker (Bereich Verkehr und Technik) teilt mit, dass es sich bei dem benannten Uferweg um einen Weg in einer öffentlichen Grünanlage handelt, der vorrangig zur landschaftsgebundenen Erholung, also während des Tages, genutzt wird. Eine vollständige Beleuchtung sei daher nicht sinnvoll. Zur nächtlichen Orientierung ist im Uferwegekonzept, das 2018 fertiggestellt werden soll, vorgesehen, jeweils die Zugänge zum öffentlichen Wegesystem mit einem Leuchtpunkt zu markieren.

Auch aus artenschutzrechtlicher Sicht (angrenzendes Landschaftsschutzgebiet „Potsdamer Wald- und Havelseengebiet“) sei eine vollständige Beleuchtung nicht zweckmäßig. Zum Schutz von Natur und Landschaft, insbesondere der gewässerbegleitenden und gebundenen Fauna, sollte hier nur eine partielle Beleuchtung errichtet werden.

Herr Becker erläutert anhand von Karten, die den Mitgliedern vorliegen, die drei folgenden Varianten:

-          1. Bauabschnitt: Auf dem Kiewitt bis Schafgraben

-          2. Bauabschnitt: Schafgraben bis An der Pirschheide

-          3. Bauabschnitt: An der Pirschheide bis Ortsgrenze

 

Die Kosten für die drei Bauabschnitte liegen zusammen bei ca. 200 000 Euro. Nach Einstellung und Bestätigung von entsprechenden Haushaltsmitteln ist eine Umsetzung der Maßnahme frühestens ab 2020 möglich.

 

 

Herr Jäkel teilt mit, dass ihm eine Zusage des Vorhabenträgers der „Havelwelle“ zur finanziellen Unterstützung bei der Errichtung von Beleuchtungspunkten entlang der Strecke vom Schafgraben bis Kastanienallee vorliegt. Darum soll explizit dieser Bauabschnitt betrachtet und seine baldmöglichste Umsetzung dargestellt werden. Da dieser Bereich höher frequentiert ist als die anderen betrachteten Abschnitte, sollte diese Strecke bei der Umsetzung der Maßnahme vorgezogen und als erstes abgearbeitet werden.

 

 

Herr Becker geht auf die Anmerkungen von Herrn Jäkel ein und informiert, dass der Verwaltung keine Zusage dieser Art des Vorhabenträgers vorliegt. Diesbezügliche Gespräche würden aber aufgenommen und die Mitglieder entsprechend informiert.

 

 

Auf eine Nachfrage von Frau Lentz zur Reihenfolge der Umsetzung der geplanten Bauabschnitte geht Herr Becker ein. Er gibt an, dass eine Änderung der Abfolge denkbar ist und auch mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen werden könne.

 

 

Herr Rietz bittet protokollarisch festzuhalten, dass eine Überprüfung der Reihenfolge bei der Maßnahmenumsetzung der einzelnen Abschnitte, die sich nach der Stärke der Frequentierung richtet, vorgenommen werden soll. Stärker genutzte Abschnitte seien wichtiger und daher zeitiger in Angriff zu nehmen als weniger frequentierte.

 

 

Herr Jäkel bittet festzuhalten, speziell den zweiten Bauabschnitt „Schafgraben bis An der Pirschheide“ auf seine Umsetzungspriorität zu prüfen sowie die Kosten hierfür darzustellen.

 

 

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung nimmt die Berichterstattung der Verwaltung zur Kenntnis.

Über die ausstehenden Prüfergebnisse werden die Mitglieder zu gegebener Zeit informiert.

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