20.11.2018 - 5.4 Kundenbefragung in der Ausländerbehörde

Frau Tietz bringt den Antrag ein. Sie erklärt, dass es eine Evaluation der Beschwerden geben soll, damit die Probleme herausgearbeitet und geändert werden können.

Herr Thomann gibt die Stellungnahme der Verwaltung ab. Er teilt mit, dass eine erneute Kundenbefragung in der Ausländerbehörde im Rahmen des Qualitätsmanagements und der ISO-Zertifizierung bereits für das Jahr 2018 geplant war. Diese Befragungen werden in Zusammenarbeit mit dem Bereich Statistik und Wahlen durchgeführt, dessen methodische und wissenschaftliche Unterstützung, wie z. B. der Fragebogengestaltung, Stichprobengröße, Repräsentativität und Analyseansatz unerlässlich ist.

Die Befragung konnte aufgrund unterschiedlicher Gründe bisher nicht durchgeführt werden.

Da bereits zwei Kundenbefragungen in der Ausländerbehörde durchgeführt wurden und eine regelmäßige Umfrage von vornherein beabsichtigt war, ist die Zielrichtung bereits umrissen.

Eine Abstimmung mit dem Bereich Statistik und Wahlen zu allen relevanten Fragen ist für Ende November 2018 geplant. Eine Kundenbefragung mit dessen Unterstützung wäre für das 1. Quartal 2019 möglich, wenn alle Voraussetzungen wie Erhebungsdesign, Erhebungsinstrument und Kostenplanung besprochen und vereinbart sind.

Eine Abstimmung mit dem Migrantenbeirat und ggf. Externen ist unter Beachtung der o. g. Vorgaben möglich, da von einer gleichen Interessenlage ausgegangen wird.

Eine Unterrichtung der Stadtverordnetenversammlung bereits im Januar 2019 ist unter Berücksichtigung des notwendigen Zeitablaufes nicht möglich.

Frau Schulze erbittet für Februar 2019 einen Zwischenstand zur Umsetzung der Befragung. Die Befragung soll im ersten Quartal 2019 umgesetzt werden. Der Antrag sollte entsprechend geändert werden.

Herr Thomann sagt eine Information im Februar 2019 zu. Die Befragung wird im 1. Quartal 2019 durchgeführt. Danach wird der Ausschuss unterrichtet.

Frau Eifler bittet um eine Ergänzung des Antrages. Es sollen auch die Wellcome-Center der wissenschaftlichen Einrichtungen befragt werden.

Nach einer kurzen Debatte schlägt Herr Thomann vor, die Welcome-Center in die Vorbereitung der Befragung einzubeziehen, um den Fragebogen vorzubereiten.

Frau Tietz übernimmt dies und ergänzt den Antrag entsprechend.

Frau Eisenblätter stellt den so ergänzten Antrag zur Abstimmung.

Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Inklusion empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, im 1. Quartal des Jahres 2019 eine Kundenbefragung in der Potsdamer Ausländerbehörde (ABH) durchzuführen.

Die Ergebnisse sollen einen Überblick darüber vermitteln, wie groß die Zufriedenheit der Betroffenen mit der Arbeit der Behörde ist, aber auch Änderungsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen.

ei der Vorbereitung und Durchführung sollen der Migrantenbeirat und die in der Stadt ansässigen Beratungsstellen, z.B. die Welcome-Center, einbezogen werden.

Über den Sachstand soll die Stadtverordnetenversammlung im Januar 2019 unterrichtet werden.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen.