13.03.2018 - 4.5 BE zur "Verbesserung der Verkehrsführung für de...

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Der Tagesordnungspunkt 4.5 wird zusammen mit dem Tagesordnungspunkt 4.7 behandelt.

 

 

Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) erinnert, dass zuletzt im März 2017 berichtet worden ist, welche Umgestaltungsmöglichkeiten hier eine Rolle spielen. Das Ergebnis der Variantenuntersuchung liegt mit der Mitteilungsvorlage 18/SVV/0157 (sh. TOP 4.7) vor. Die Kastanienallee wurde dafür in folgende drei Querschnittsabschnitte gegliedert:

 

-          Maybachstraße bis Geschwister-Scholl-Straße

-          Haeckelstraße bis Maybachstraße

-          Zeppelinstraße bis Haeckelstraße

 

Anhand einer Präsentation geht Herr Niehoff auf die Bestandssituation ein und erläutert aus verkehrlicher Sicht die jeweilige Vorzugsvariante für die drei Straßenabschnitte.

 

 

Verschiedene Ausschussmitglieder widersprechen der vorgelegen Planung. Die Aufgabe des Baumbestandes sei nicht erforderlich und auch nicht gewünscht. Ebenso wird die Verbreiterung der Fahrbahn zugunsten eines Radweges nicht für notwendig gehalten. Aufgrund der Breite der Fußwege sei die Integration des Radweges denkbar. Die Einbringung der Natursteinpflaster-Reihensteine aus der Fahrbahn könne in den Seitenbereichen bzw. den Einmündungen der Nebenstraßen erfolgen, um die städtebauliche Qualität zu wahren.

 

 

Herr Niehoff stellt dar, dass bei der hier vorgelegten Planung auch die Aufgabenstellung aus dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Juni 2016 16/SVV/0266 zugrunde gelegt wurde. Mit dem Beschluss wurde die Verwaltung u.a. beauftragt die Verbesserung der Verkehrsführung für den ÖPNV im Knotenbereich Zeppelinstraße/Kastanienallee zu prüfen. Dabei sollten u.a. folgende Punkte untersucht werden.

 

-          ob die Schaffung einer gemeinsamen Bus- und Tramführung in der Kastanienallee ab der Tramhaltestelle möglich ist

 

-          ob die Schaffung eines Schutzstreifens / Radstreifens in der Kastanienallee ab Haeckelstraße mit direkter Linksabbiegemöglichkeit in die Zeppelinstraße möglich ist

 

-          und ob der Umbau der gesamten Kastanienallee zur Schaffung einer durchgängigen ÖPNV-Spur möglich ist.

 

 

Auch diesem Auftrag, sich mit der Kastanienallee auseinanderzusetzen, ist die Verwaltung gefolgt und hat mit der Vorlage die Varianten vorgestellt. Dies bedeutet nicht, dass diese Varianten jetzt auch so umgesetzt werden.

 

Der Ausschussvorsitzende macht aufmerksam, dass es sich hier um die 1. Lesung der Mitteilungsvorlage handelt und bittet in Vorbereitung der 2. Lesung am 24.04.2017 die verschiedenen untersuchten Varianten, insbesondere die, die den Straßenquerschnitt mit Baumbestand erhält, zur Verfügung zu stellen, um Vergleiche erkennen zu können.

 

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