11.12.2018 - 5.13 Straßenbahn zu den Bahnhöfen Marquardt/Satzkorn

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Die Mitteilungsvorlage liegt den Ausschussmitgliedern vor. Auf einzelne Nachfragen geht Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) ein und stellt dar, dass im Ergebnis der Prüfung deutlich wurde, dass eine weitere Verlängerung von Fahrland nach Marquardt und Satzkorn kaum zusätzliche Nachfragen für den öffentlichen Nahverkehr generiert. Die Verbindung für den Ortsteil Marquardt würde lediglich ein Zusatzangebot darstellen. Die schnellere, attraktivere und damit vorrangig nachgefragte Verbindung würde auch weiterhin der Busverkehr entlang der B 273 und der Regionalbahnverkehr darstellen. Für den Ortsteil Satzkorn würden sich kaum zusätzliche Nachfragepotenziale ergeben. Ergänzend führt Herr Niehoff aus, dass im Rahmen der Prüfung die bei einer derartigen Verlängerung zu erwartenden zusätzlichen Fahrgäste mit den zu erwartenden Kosten für die Herstellung und den Betrieb einer Straßenbahn gegenübergestellt worden ist.

 

 

Herr Dr. Bauer erkundigt sich nach dem Ausbau des Radweges von Fahrland nach Marquardt.

 

 

Herr Niehoff teilt mit, dass sich dieser in der Priorität 1 befinde. Hier handelt es sich jedoch um eine Landesstraße, so dass diese Frage nicht in der Verfügung der Landeshauptstadt Potsdam liege. Die Umsetzung soll voraussichtlich bis 2025 erfolgen.

 

 

Herr Spira erhält als Ortsvorsteher Satzkorn das Wort. Er macht aufmerksam, dass es bis zum Bahnhof Satzkorn nur 2,3 km sind, bis nach Marquardt 5 km. Der Einzugsbereich der Regenbogenschule (1000 Einwohner) und der geplante Wohnungsbau sowie die zu erwartenden Arbeitsplätze im Friedrichspark werden die Nachfrage erhöhen. Er bittet diese Überlegungen nicht grundsätzlich abzulehnen und empfiehlt die Thematik in 2 Jahren nochmals anzusehen.

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr nimmt die MV 18/SVV/0775 zur Kenntnis.

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