22.03.2018 - 8 Jahresbericht 2017 Kinderschutz

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Frau Kronemann (FB Kinder, Jugend und Familie) stellt mit Unterstützung einer Präsentation den Jahresbericht 2017 Kinderschutz vor. Sie gibt eingangs einen Überblick über die Auswertung der Meldungen wegen des Verdachts auf Kindeswohlgefährdung im Jahr 2017 und macht dabei deutlich, dass bei 17 % der Meldungen eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Bei 83 % der Meldungen liegt keine Kindeswohlgefährdung vor.

Sie gibt einen Überblick über die Meldenden sowie über die Verteilung der Verdachtsmeldungen auf die Regionalteams.

Anschließend gibt Frau Kronemann einen Überblick über den Anteil des Geschlechts bei den bestätigten Meldungen. Sie geht auf den Anteil der einzelnen Altersgruppen ein und erläutert den Hintergrund der bestätigten Meldungen. Danach stellt sie die Anschlusshilfen bei bestätigten Meldungen vor.

Frau Kronemann gibt einen Rückblick auf die Arbeit im Arbeitskreis Kinderschutz sowie auf den Einsatz der insoweit erfahrenen Fachkräfte der Landeshauptstadt Potsdam.

Sie stellt die Bundesinitiative „Frühe Hilfen und Familienhebammen“ 2012 - 2015 neu Bundesstiftung Frühe Hilfen vor und informiert über die Fortbildungsangebote.

 

Herr Kulke dankt Frau Kronemann für den Bericht und die geleistete Arbeit. Er bittet darum, einen digitalen Meldebogen einzuführen, da dies die Arbeit der Sozialarbeiter erleichtern würde.

Herr Kulke bittet darauf zu achten, dass der präventive Kinderschutz nicht ausgehöhlt wird. Er fragt, woran Frau Kronemann erkennt, dass sich in einem Fall eine Kindeswohlgefährdung begründet.

 

Frau Kronemann erklärt, dass dies durch die Sozialarbeiter in den Regionalteams eingeschätzt wird. Es erfolgt auch die Einbeziehung der Eltern und danach eine weitere Risikoeinschätzung.

Sie weist darauf hin, dass das Rahmenkonzept zum Kinderschutz derzeit aktualisiert wird.

 

Herr Müller lobt den gut aufgebauten Bericht, der sehr informativ war und fragt, mit Bezug auf die sexualisierte Gewalt in den Medien, ob es eine Möglichkeit gibt, dies zu erfassen.

 

Frau Kronemann erklärt, dass dies bisher als Meldehintergrund statistisch nicht erfasst ist, die Problematik sei aber bekannt und eine entsprechende Sensibilität vorhanden.

 

Frau Laabs berichtet, dass sie im Jahr 2017 zwei Verdachtsfälle gemeldet und sich beim Jugendamt nicht gut aufgehoben gefühlt hat. Aktuell arbeitet sie mit STIBB e.V. zusammen.

 

Frau Kronemann verweist auf die Zusammenarbeit des Jugendamtes mit STIBB e.V., der auch im Pool der insoweit erfahrenen Fachkräfte vertreten ist.

 

Herr Heidepriem fragt, ob es eine Übersicht darüber gibt, wie viele Meldungen aus den Schulen auch bestätigt wurden.

 

Frau Kronemann bestätigt, dass dies herausgefiltert werden könne.

 

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