18.10.2018 - 7 Vorstellung der Suchtpräventionsfachstelle der ...

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Frau Bangeow (salus prävention Potsdam) stellt anhand einer Präsentation die Suchtpräventionsstelle der salus Klinik vor. Sie erläutert die Ziele der Suchtprävention und stellt anschließend die Suchtpräventionsangebote vor. Anschließend erläutert sie die Online-Selbsthilfe-Programme.

Abschließend gibt Frau Bangeow einen Überblick über die geleisteten Fachleistungsstunden.

 

Herr Otto fragt, wie die Zusammenarbeit mit der salus Klinik in Lindow ist.

 

Frau Bangeow erklärt, dass es eine gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Kliniken gibt, die je nach Bedarf erfolgt.

 

Frau Schulze fragt, mit welchen Partnern salus in der Vergangenheit gearbeitet hat.

 

Frau Bangeow erklärt, dass Firmen angeschrieben und auch angesprochen werden, wie z.B. die Stadtverwaltung. Hier werden Fach- und Führungskräfte-Schulungsangebote unterbreitet.

 

Herr Liebe weist darauf hin, dass der Substanzkonsum insgesamt deutlich zunimmt. Auch die Substanzen sind riskanter geworden. Er fragt, wie mit der neuen Tendenz umgegangen wird, Stoffe zu legalisieren.

 

Frau Dr. Müller macht deutlich, dass ihr der Überblick fehlt, in welche Richtung sich der Substanzkonsum entwickelt. Welche Tendenzen und welche neuen Probleme tauchen auf und wie wird darauf reagiert?

 

Frau Tietz erklärt, dass nach wie vor der Konsum von Cannabis eine große Rolle spielt. Es wird angestrebt, dass die Jugendlichen die Konsumerfahrungen so spät wie möglich machen, indem auf die Gefahren und Konsequenzen hingewiesen wird. Auch die Eltern müssen dahingehend informiert  werden, um entsprechend reagieren zu können.

 

Frau Bangeow erklärt, dass bei den Erwachsenen vorwiegend Alkohol und Zigaretten eine Rolle spielen. Auch Tablettenkonsum ist ein Thema.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Tietz, dass Crystal Meth bisher in Potsdam im öffentlichen Raum keine Rolle spielt.

 

Frau Bangeow erklärt, dass es im Erwachsenenbereich sehr wenige Fälle gibt.

 

Frau Reisenweber (FB Kinder, Jugend und Familie) erklärt, dass beide Fachstellen auch für den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie sehr wichtig sind, da die Kinder und die Eltern mit speziellen Angeboten versorgt werden können.

 

Frau Schultheiss fragt, ob die Ausschreibungen der Leistungen nach drei Jahren auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit den Zielgruppen (z.B. auf die Beziehung) hat.

 

Frau Bangeow erklärt, dass der Aufbau einer Beziehung sehr wichtig ist. Wenn die Vertrauensperson wegfällt, entsteht ein großer Bruch.

Dies wird von Frau Tietz bestätigt. Sie betont, dass dies den Beratungsprozess enorm stört, da die Beratungsarbeit auch Vertrauen benötigt.

 

Frau Hayn (FB Soziales und Gesundheit) erklärt, dass geprüft wird, ob in die Vertragsgestaltung Verlängerungsoptionen aufgenommen werdennnen. Auch an der rechtzeitigen Ausschreibung wird gearbeitet.

 

Herr Heidepriem verweist auf Kinder, die verwahrlost sind, u.a. mit glasigen Augen im Unterricht sitzen und ggf. auch einschlafen. In Gesprächen mit Eltern werden Schlafstörungen vorgeschoben und Drogenkonsum verneint.

 

Frau Tietz rät, eine Fortbildung für die Lehrerinnen und Lehrer durchzuführen, um dies zu erkennen.

 

Frau Reisenweber ermuntert Herrn Heidepriem im Rahmen des PLUS Programms einen entsprechenden Antrag zu stellen.

 

Herr Otto spricht sich für eine längerfristige Vergabe der Leistungen aus.

 

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