13.12.2018 - 6 Vorstellung der Arbeit des Offenen Kunstvereins...

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Herr Dalichow stellt die Arbeit des Offenen Kunstvereins Potsdam e.V. vor. Er hebt hervor, dass sich der Offene Kunstverein seit 1990 in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung engagiert und verweist auf die Kurse, wie z.B. die Theaterkurse, die durchgeführt werden.

An den Kursen nehmen Kinder aus ganz verschiedenen Kontexten teil, was zur Zunahme der Herausforderungen in Bezug auf die Inklusion geführt hat. Deshalb beabsichtigt der Verein ein Projekt, zunächst für 3 Jahre, möglichst abernger, durch das die Kinder mit größeren Herausforderungen in den Kursen begleitet und andere Träger mit außerschulischen Angeboten unterstützt und beraten werden. Damit sollen die Kursleiter entlastet werden und eine bessere Inklusion für die Kinder erreicht werden.

Geplant ist eine wöchentliche feste Sprechstunde für Eltern, in der diese beraten werden, welche Angebote sich für die Kinder eignen.

Angedacht sind zunächst 30 Stunden pro Woche mit einer Vergütung orientiert am TVÖD E 8. Das re eine jährliche Förderung in Höhe von ca. 27.000 Euro.

Herr Dalichow bittet zu prüfen, ob durch den Jugendhilfebereich eine Unterstützung realisiert werden kann kann. Der Kulturbereich kann diese Unterstützung nicht leisten.

 

Herr Kolesnyk ergänzt, dass es von Seiten des Vereins bereits Kontakte mit den Fachbereichen Kultur und Museum, Kinder, Jugend und Familien und Soziales und Gesundheit bezüglich einer Projektförderung gab.

 

Herr Kulke bittet um nähere Informationen zu den Kontakten mit dem Kulturbereich und mit welchen Argumenten die Ablehnung der Förderung erfolgt ist.

 

Herr Kaiser findet das Projekt unter dem Aspekt der Unterstützung der Ehrenamtlichkeit sehr unterstützenswert.

 

Frau Dr. Müller weist darauf hin, dass es in allen Bereichen Kinder gibt, die eine spezielle Form der Begleitung und Unterstützung benötigen. Sie erinnert daran, dass ein Ehrenamtskonzept erarbeitet werden soll. Es sollte darauf geachtet werden, dass das geschilderte Problem zumindest in die Haushaltsdiskussion aufgenommen wird. Dazu wird eine Projektbeschreibung benötigt.

 

Herr Dalichow erklärt, dass ein Antrag mit entsprechender Begründung und Darstellung der benötigten finanziellen Mittel vorgelegt werden kann.

 

Frau Parthum betont, dass auch die Vernetzung mit Projekten, die bereits Erfahrung haben, wichtig ist. Es sollte geprüft werden, wie in der Entwicklung der Inklusion vorangegangen werden kann. Hierzu könne auch ein Fachtag hilfreich sein.

 

Herr Kolesnyk regt an, dass Herr Dalichow Kontakt mit Frau Aubel aufnimmt, da diese ab Januar 2019 r Kultur und Jugend zuständig ist.

 

Frau Reisenweber (FB Kinder, Jugend und Familie) verweist auf den Jugendhilfeplan, der auch das Thema Inklusion beinhaltet. Bei der Aufstellung des neuen Jugendhilfeplanes sollte das Thema ggf. noch intensiver betrachtet werden.

 

Herr Liebe empfiehlt, auch auf die Landesregierung zuzugehen.

 

Herr Otto macht darauf aufmerksam, dass auf der Tagesordnung für die heutige Sitzung die Vorstellung des Offenen Kunstvereins, jetzt aber über eine Stellenförderung diskutiert wird. Dieses Thema sollte seiner Ansicht nach gesondert betrachtet werden.

 

Herr Ströber bittet um Material mit weitergehenden Informationen über den Offenen Kunstverein.

 

Herr Dalichow verweist auf die Internetseite https://okev.de.

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