10.04.2003 - 7 Mitteilungen der Verwaltun...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 10.04.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Ständige
Ausstellung Stadtentwicklung (DS 02/SVV/953)
Herr
Kahle berichtet zum
Sachstand. Die Ausstellung übersteigt mit ihrem notwendigen Flächenbedarf die
räumlichen Möglichkeiten des Alten Rathauses. Für die Ständige Ausstellung
Stadtentwicklung sind die Räume im Stadthaus unter der Verwaltungsbibliothek im
EG und im Keller mit den jeweiligen Nebenräumen vorgesehen. Sie werden
allerdings erst in ca. 2 Jahren fertiggestellt.
Die notwendigen Kosten für die Ausstellung selbst betragen für die inhaltlich–konzeptionelle Überarbeitung einmalig ca. 25.000 € und für die jährliche Unterhaltung und Betreuung jeweils ca. 65.000 €.
Zur Frage
einer möglichen Interimslösung antwortet Herr Kahle, dass keinerlei
Räumlichkeiten verfügbar sind. Die kommenden 2 Jahre sollen vielmehr für die
Überarbeitung der Ausstellung und Vorbereitung der Präsentation in den neuen
Räumen genutzt werden.
Frau
Dr. Schröter dankt
Herrn Kahle für seinen Zwischenbericht, den der Kulturausschuss zur Kenntnis
genommen hat.
Projektförderung 1. Halbjahr 2003
Frau
Seidel stellt die
Empfehlungen des Beirates für kulturelle Projektförderung in den einzelnen
Genres vor. Sie erläutert kurz den Inhalt der Projekte und nennt die Gründe für
deren Förderung oder Ablehnung.
Anschließend
gibt es Nachfragen zu einzelnen Projekten.
Herr
Prof. Voesgen weist
den Ausschuss auf die Schwierigkeit hin, die Bereiche zwischen der
BKZ-Förderung und der Projektförderung voneinander abzugrenzen, da einige
Projekte in jedem Jahr erneut beantragt werden. Als Bespiele hierfür nennt er
Anträge des Pfingstbergvereins oder des K.i.K. e.V.. Vermehrt ist auch
festzustellen, dass Anträge aus anderen Bereichen gestellt werden, weil dort
die Förderungen gekürzt wurden. Meinung des Beirates ist nach wie vor, dass
Projekte zeitlich begrenzt, innovativ und kleinteilig sein sollen und auf
dieser Basis die Entscheidungen getroffen werden. Herr Prof. Voesgen bittet den
Kulturausschuss, den Beirat in diesem Sinne zu unterstützen.
Frau Chwalisz
plädiert für die Erhöhung der Projektmittel, da mit den zur Verfügung stehenden
Mitteln nicht die Vielzahl der beantragten interessanten Projekte gefördert
werden kann.
Frau Dr.
Schröter macht
darauf aufmerksam, dass bei Entsperrung von Mitteln für die Freien Träger die
Projektmittel inbegriffen sind. Frau Fischer bestätigt das.
Etablierung des Forums Chorsinfonik, Fördervorschläge 2003
Frau
Schreiber berichtet
über die bisherige Arbeit des Forums Chorsinfonik. Wichtig ist dem Gremium,
Ziele und Qualitätskriterien zu entwickeln.
Die Anträge der Chöre wurden bearbeitet und inhaltlich besprochen. Doppelungen sollen vermieden werden. Frau Schreiber stellt die Anträge der Potsdamer Chöre und die geplante Verteilung der Mittel für Chorsinfonik / Kirchenmusik für 2003 vor.
Sachstand
Bewerbung Kulturhauptstadt Europas
Frau Fischer
und Herr Meck informieren
zum Bewerbungsverfahren.
Am 17.
April 2003 werden der politische Lenkungskreis und der fachliche Beirat durch
den OBM berufen.
Wichtige
Investitionen in der Stadt werden schon zum Zeitpunkt der Bewerbung begonnen
sein (z.B. Theaterneubau, Treffpunkt Freizeit, Schiffbauergasse). Die
Entwicklung der Stadtmitte kann auch als offener Stadtentwicklungsprozess
dargestellt werden.
Im Land
Brandenburg sollte auch für die Potsdamer Bewerbung Unterstützung gesucht
werden.
Herr Dr.
Scharfenberg macht
in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Hauptstadtvertrages aufmerksam,
der die Unterstützung der Landesregierung deutlich werden lässt.