24.11.2015 - 3.1 Machbarkeitsstudie zur Ermittlung der Ausbaukap...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Rademacher erläutert die Mitteilungsvorlage.

Durch den Fachbereich Bildung und Sport wurde das Büro Renner

Architekten für die Architektenleistung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie am Standort der Montessori-Oberschule beauftragt. Zuvor gab es gemeinsam mit der Schulleitung eine Verständigung mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) zur Frage des Ausbaus am Standort oder einer Filiallösung, diese wurde seitens des MBJS nicht favorisiert.

 

Herr Renner stellt die Machbarkeitsstudie für Ausbaupotentiale am Standort der Montessori-Oberschule Potsdam vor.

Er geht auf die Zielsetzung, die Grundlagen und die bauliche Situation ein.

Herr Renner berichtet, dass insgesamt vier Varianten erarbeitet wurden. Die Varianten A und C werden zur weiteren Planung empfohlen. Er stellt die Lagepläne zu beiden Varianten vor und fasst die Ergebnisse zusammen:

Die Variante A fügt sich aufgrund der geringen Baudichte am besten in die bestehende Wohnbebauung ein. Allerdings besteht in Variante A keine direkte räumliche Verbindung von Hort und Primarstufe. Variante C erzeugt entlang der nördlichen Grundstücksgrenze einen 3- geschossigen Riegel, der die Nutzung der Primarstufe und des Horts sinnvoll in ein Gebäude zusammenführt. Hier ist die Verträglichkeit mit der angrenzenden Wohnbebauung zu prüfen. Die flankierenden Gebäudeflügel haben mit zwei Vollgeschossen eine angemessene Gebäudehöhe und gliedern sich harmonisch in das Gebäudeensemble.

 

Frau Kegler berichtet, dass aus Sicht der Schule bislang die Errichtung einer Sekundarstufe 2 als wichtig angesehen wurde. Auch spricht sie sich für eine Umsetzung der erarbeiteten Varianten des Architektenbüros aus. Sie sieht allerdings den derzeitigen Zuwachs an Schülern durch die Flüchtlingskinder als wichtigen Grund einen anderen, d.h. stufenweisen Weg in der Umsetzung zu gehen.

Frau Kegler erklärt, dass es Wunsch der Schule sei, Willkommensklassen für die Jahrgangsstufen 1  bis 10  zu schaffen.

Die Sekundarstufe 2 sollte dann auch für die Flüchtlinge möglich sein, gegebenenfalls als Filiallösung.

 

Herr Wollenberg geht auf die geplante Errichtung eines Gymnasiums in der Haeckelstraße ein. Auch für die Montessori-Oberschule könnte man diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

Herr Dörnbrack verweist auf das laufende Verfahren bezüglich der Stellenbesetzung für das Gymnasium und bittet dieses nicht durch Überlegungen zur eventuellen Filiallösung für die Montessori-Oberschule in Frage zu stellen.

 

Frau Dr. Magdowski möchte in der am 30.11.2015 stattfindenden Beratung zum Thema Flüchtlinge beim MBJS den Vorschlag der Montessori-Oberschule zur Errichtung von Willkommensklassen mit einbringen.

 

Frau Rademacher ergänzt, dass auch in der Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung im Januar unter anderem über die Bedarfe weiterführender Schulen gesprochen wird.

Auch die Machbarkeitsstudie zur Montessori-Oberschule wird dort thematisiert.

 

Herr Viehrig bedankt sich bei Frau Kegler und den Vertretern der Lehrer- und Elternschaft für ihr Engagement und bitte darum, dass die Schule ihre Forderungen noch einmal an den Fachbereich Bildung und Sport übersendet.

 

Die Mitteilungsvorlage wird vom Ausschuss für Bildung und Sport zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage