08.03.2016 - 4.2 Krampnitz Verkehrserschließun...

Beschluss:
vertagt
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Herr Eichert bringt den Antrag DS 15/SVV/0745 ein und erläutert ihn. Er könne die Begründung der Platzierungen bzw. des gewählten Siegerentwurfes nicht richtig nachvollziehen und bittet dahingehend die Verwaltung um Nacharbeit. Er schlägt vor, auch diesen Antrag zurückzustellen und die Stellungnahme der Verwaltung abzuwarten, in der sie ihre Entscheidung detaillierter begründet. Es sei bisher noch nicht deutlich genug herausgestellt worden, warum man sich so und nicht anders entschieden habe.

 

Herr Goetzmann erinnert daran, dass hier ein interdisziplinärer Wettbewerb durchgeführt wurde. Die einbezogenen Teilbereiche Verkehr, Landschaft und Städtebau sollten auch weiterhin gleich gewichtet werden und man sollte sich nicht zu sehr auf nur einen Teilbereich konzentrieren. Er sagt die gewünschte Qualitätsbewertung zu, warnt aber davor, im Nachhinein die gefällte Entscheidung infrage zu stellen und/oder einen anderen Gewinner zu küren. Es könne hierbei ausschließlich nur um die Schaffung von Transparenz gehen.

 

 

Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) macht den eigentlichen Auftrag noch einmal deutlich und stellt klar, dass es bei der Untersuchung gerade nicht um eine Konzentration auf eine der drei Teilgebiete ging, sondern um die verkehrlichen Zusammenhänge insgesamt. Im Resultat sei festzustellen, dass die bevorzugte Lösung funktioniere und mit einer Umsetzung auch weiterhin ein leistungsfähiges Verkehrssystem zur Verfügung steht.

 

 

Frau Hüneke empfiehlt, sich die Entwürfe und speziell den Siegerentwurf nochmals persönlich vorstellen und erläutern zu lassen, wie ihre Fraktion es getan habe, anstatt die Verwaltung hier nochmals begründen zu lassen. Das sei effektiver.

 

 

Frau Reimers spricht sich für den Siegerentwurf aus. Die Gewichtung sollte nicht infrage gestellt werden.

 

 

Herr Jäkel hält es für einen Mangel, dass bei der vergleichenden Verkehrsbewertung der Entwürfe für Fußnger nur der Kreuzungsbereich im unmittelbaren Eingangsbereich des Gebietes betrachtet worden ist und nicht das gesamte Wettbewerbsgebiet. So wurden die zusätzlichen kreuzungsfreien Zuwegungen mehrerer Entwürfe zum Ufer im Vergleich völlig ignoriert. Auch zeigen die Lösungen für MIV und ÖV sehr wohl unterschiedliche Qualitäten. Es gab auch bessere Lösungen als den des Siegerentwurfes. Er strebe aber kein konkurrierendes Wettbewerbsverfahren an. Es gehe hier nur darum, die verkehrliche Lösung am Eingang des neuen Wohngebietes Krampnitz unter Einbeziehung der anderen vorliegenden Wettbewerbsbeiträge zu verbessern.

 

 

Herr Schütt verweist auf das Papier der Verwaltung vom 19.1. und darauf, dass es sich hierbei lediglich um Prognosen handelt. Er fragt, auf welcher Basis diese erstellt wurden; wann war beispielsweise die letzte Verkehrszählung? Er bittet die Verwaltung, die entsprechenden Zahlen r das Protokoll zur Verfügung zu stellen. Auch er präferiert eine Vertagung bis die drei betroffenen Ortsbeite votiert hätten.

 

 

Herr Niehoff benennt Knotenströme, die regelmäßig gezählt würden als Grundlage der bestehenden Daten. Er zeigt anhand einer Foliehlstellen entlang der B2. In die Prognose wurden einbezogen, der Ist-Zustand, die Situation, wenn Krampnitz mit dazu kommt sowie die allgemeine Prognose für Potsdam. Die erbetenen Zahlen der letzten Knotenströmungszählung(en) wird er r das Protokoll nachreichen.

 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt die Vertagung der DS 15/SVV/0694 bis nach ihrer Behandlung in den Ortsbeiräten, Fahrland, Groß Glienicke und Neu Fahrland zur Abstimmung. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.

 

 

Herr Eichert beantragt, auch die DS 15/SVV/0745 in die drei Ortsbeiräte Fahrland, Groß Glienicke und Neu Fahrland zu überweisen und deren Stellungnahmen abzuwarten. Danach solle die DS nochmals im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr aufgerufen werden.

 

 

Der Ausschussvorsitzende stellt den Antrag von Herrn Eichert zu Abstimmung. Er wird ebenfalls einstimmig angenommen.

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Anlagen