17.03.2016 - 5.2 Erhaltung der Biosphäre als dauerhafte touristi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE
- Datum:
- Do., 17.03.2016
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Herr Dr. Scharfenberg bringt den Antrag ein. Die Möglichkeit einer dauerhaften touristischen Nutzung sollte parallel zur Schulnutzung geprüft werden.
Herr Weise führt aus, dass eine touristische Nutzung bereits intensiv geprüft wurde. Verschiedenste Nutzungsvarianten wurden Anfang 2015 im Hauptausschuss vorgestellt und begutachtet. Bei einer touristischen Nutzung wäre prinzipiell eine Förderung weiterhin möglich, allerdings nur für den Umbau. Die Kosten für Sanierungen wären nicht förderfähig.
Herr Dr. Scharfenberg hinterfragt, ob denn seitens des Landes das Interesse für eine Zusammenarbeit für eine touristische Lösung bestehe.
Herr Weise berichtet, dass bereits vor längerer Zeit dazu Gespräche geführt wurden und keine Lösung für die Weiterführung einer touristischen Nutzung gefunden wurde.
Herr Dr. Scharfenberg bittet darum die Ergebnisse der Gespräche schriftlich aufzuzeigen. Eine Ablehnung des Landes stimme nicht mit den Kenntnissen der antragseinbringenden Fraktion überein. Der Antrag soll bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt werden.
Frau Armbruster äußert Bedenken hinsichtlich einer zukünftigen touristischen Nutzung. Seit der Eröffnung in 2001 gelang es der Biosphäre nicht wirtschaftlich zu arbeiten.
Der Antrag wird bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt.
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, parallel zur Prüfung einer Schulnutzung ein neues zukunftsfähiges Nutzungskonzept zum dauerhaften Weiterbetrieb der Biosphäre Potsdam als touristische und bildungspolitische Einrichtung zu prüfen.
Dabei ist ein modulares Konzept zu entwickeln, bei dem der Kern der Biosphäre aufgewertet und mit seinem touristischen und bildungspolitischen Angebot erhalten wird.
Es sind neue Ansätze zur Finanzierung des Zuschussbedarfes unter Einbeziehung von Förder- und Nutzungsmöglichkeiten des Landes Brandenburg und durch sinnvolle ergänzende kommerzielle Nutzungen zu prüfen. Dazu ist das Land zu konsultieren.
Es sind Synergien durch Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen anzustreben.
Das Ergebnis der Prüfung ist der Stadtverordnetenversammlung bis September 2016 vorzustellen.