22.10.2002 - 3.3 Werbesatzung der Stadt Potsdam
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Zusätze:
- Fraktion PDS - mit Ergänzungsantrag der Fraktion SPD -
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 22.10.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Die
Einbringung des Antrages durch die einreichende Fraktion PDS sowie des
Ergänzungsantrages der SPD werden nicht gewünscht.
Frau
Holtkamp (Bereich Verbindliche Bauleitplanung) übermittelt die Empfehlung der
Verwaltung, den Antrag in einen Prüfauftrag umzuwandeln. Sie erläutert u.a. die
Vorgaben der Bauordnung als rechtliche Grundlage, welche die Satzungsermächtigung der Kommunen
einschränken. So sind in Gebieten, die als WR, WA oder WB einzustufen sind,
sowie im Außenbereich Werbeanlagen landesrechtlich an die Stätte der Leistung
gebunden. Daneben können Satzungsregelungen für Werbeanlagen nicht nach dem
Inhalt der Werbung differenziert werden. D.h. dass eine Beschränkung nur auf
den Bereich Kultur wäre nicht möglich; dann müsste auch für andere Arten
Werbung zugelassen werden.
Frau
Holtkamp erinnert an den bestehenden Auftrag an die Verwaltung zur
Überarbeitung der Werbesatzung. Dabei ist im Zusammenhang die Diskussion über
Möglichkeiten und Konsequenzen zu führen.
Herr
Kutzmutz erkundigt sich, über welchen Zeitraum die Prüfung und Überarbeitung
der Werbesatzung erfolgen soll.
Frau Dr.
von Kuick-Frenz ergänzt, dass für die Überarbeitung der Werbesatzung, die zur
besseren Überschaubarkeit und Rechtssicherheit erfolgen soll, das Land
Fördermittel bewilligt hat, die unter der Voraussetzung der erforderlichen
städtischen Kofinanzierung in den Haushaltsjahren 2003 und 2004 zur Verfügung
stehen.
Herr Dr.
Seidel schlägt die Umwandlung in einen Prüfauftrag vor. Der Antrag 02/SVV/0730
ist durch folgenden Satz zu ergänzen:
Der
STVV ist bis Sommer 2003 zu berichten. Ebenso sollte das Wort amtierender gestrichen werden.
Herr
Jäkel schlägt folgende Änderung zum Antrag 02/SVV/0370 vor:
nach wird
beauftragt, ist einzusetzen: im Zusammenhang mit der Überarbeitung
der Werbesatzung zu prüfen, wie die Werbesatzung der Stadt Potsdam so zu
verändern ist, dass ... einschl. der Terminstellung zur BE im Sommer 2003.
Abstimmung
des folgenden gesamt veränderten Beschlusstextes:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt im Zusammenhang mit der Überarbeitung der
Werbesatzung zu prüfen, wie die Werbesatzung der Stadt Potsdam so zu verändern
ist, dass städtische Kultureinrichtungen, Kultur-GmbHs und freie Träger sich
untereinander öffentlich bewerben dürfen.
Dazu ist
der STVV bis Sommer 2003 zu berichten.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, der STVV bis zum 30.11.2002 über den
Verbleib der Kulturstelen zu berichten, welche in gemeinsamer Finanzierung mit
der Fa. Outfit aufgestellt werden sollten.