08.09.2016 - 3.4 Expertenbeirat zur Qualitätssicherung von Sprac...

Beschluss:
vertagt
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Herr Thoman verweist auf seine Berichterstattung in anderen Ausschüssen. Es werde derzeit im Rahmen der Bundesförderung zur kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte eine Personalstelle beantragt. Aufgabe der neuen Stelle wird ab 01.01.2017 die Umsetzung verschiedener Punkte aus dem Antrag sein. Er empfiehlt daher, den Antrag bis Februar 2017 zurückzustellen, um dann ggf. Änderungen im Antrag vorzunehmen.

 

Frau Dr. Schröter stellt die Zurückstellung des Antrags zur Abstimmung.

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Expertenbeirat zur Qualitätssicherung von Sprachkursen für Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge in Potsdam einzurichten.

Der Expertenbeirat soll erfassen:

von welchen Trägern Deutschunterricht für Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge,

in welchem Umfang (Kapazität) Unterricht, differenziert nach Zielgruppen (Nationalitäten, Muttersprachen, Altersgruppen, Geschlecht und Unterbringungsart) und

in welcher Qualität bzw. mit welcher Zielsetzung (Kompetenzniveau) Sprachunterricht angeboten wird.

Er soll Standards für unterschiedliche Kompetenzniveaus formulieren und die praxisbezogene Umsetzung des wissenschaftlichen Forschungsstands im Bereich Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache fördern.

Zu seinen Aufgaben gehört die Sicherung der Qualität der angebotenen Kurse durch Beratung der Träger und Lehrkräfte.

Er soll durch Beratung der Träger auch für eine sachgerechte Honorierung der Lehrkräfte und eine angemessene Vergütung ehrenamtlicher Tätigkeit sorgen.

Der Beirat soll aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache, Vertretern von Anbietern und Trägern sowie der Verwaltung bestehen.

Der Beirat soll unabhängig und ehrenamtlich arbeiten. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind öffentlich.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: 7

 

Ablehnung: 0

 

Stimmenthaltung: 0

 

 

Der Ausschuss für Wissenschaft und Kultur stimmt der Zurückstellung des Antrags bis Februar 2017 einstimmig zu.