11.10.2016 - 4.3 Schulsozialarbeit an allen öffentlichen Potsdam...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.3
- Zusätze:
- Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 11.10.2016
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr Keller bringt den Antrag ein.
Herr Böhme informiert darüber, dass die Umsetzung des Gesamtkonzeptes gut angelaufen sei und durch die Lenkungsgruppe kontinuierlich begleitet werde. Er führt aus, dass die finanziellen Mittel zur Umsetzung der Schulsozialarbeit an allen öffentlichen Potsdamer Schulen für den Haushaltsplan 2017 angemeldet seien. Gleiches gilt auch für die mittelfristige Finanzplanung bis 2020. Er betont, dass für die Umsetzung eine entsprechende Personalstelle (Bewirtschaftung),sowie Stellenaufwüchse der gegenwärtigen Koordinierungsstellen auf je 1,0 Stellen im Fachbereich Bildung und Sport und Fachbereich Kinder, Jugend und Familie dringend erforderlich seien, um die Unterstützung der Potsdamer Schulen gemäß dem Förderprogramm "Potsdamer Lern- und Unterstützungssystem" (PLuS) zu ermöglichen. Ohne diese sei eine Umsetzung des Förderprogramms ab dem Schuljahr 2017/18 nicht möglich.
Gemäß Beschluss der Lenkungsgruppe sollen für das kommende Schuljahr 2017/18 fünf weitere Schulen mit Schulsozialarbeitern bedacht werden. Ab dem Schuljahr 2018/19 wird eine erneute Erhebung unter den Schulen erfolgen, an denen bisher keine Schulsozialarbeiter zur Verfügung stehen.
Herr Kube erkundigt sich nach der Wahl des Trägers, ob die bisherige Trägerschaft fortgeführt werde, oder ob es eine neue Trägerschaft gäbe.
Herr Böhme erklärt, dass mittels eines kriteriengestützten Auswahlverfahrens eine Verteilung der Schulsozialarbeiterstellen auf beide Lose erfolgte und die jetzigen Trägerschaften fortgeführt werden.
Frau Naundorf möchte gern wissen, ob dieses Konzept bei Schulen in freier Trägerschaft ebenfalls greift.
Herr Böhme führt aus, dass Schulsozialarbeit zunächst nur für öffentliche Schulen greife, dass Schulen in freier Trägerschaft aber im Rahmen des Förderprogramms PLuS die Möglichkeit der Projektförderung haben.
Der Antrag wird zur Abstimmung gestellt.
Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, im Rahmen der Haushaltsaufstellung für 2017 den Ausbau der Schulsozialarbeit an öffentlichen Potsdamer Schulen zu forcieren und das Konzept Schule-Jugendhilfe weiter umzusetzen. Um das bis 2023 erfolgreich abzuschließen, müssen die finanziellen Voraussetzungen geschaffen werden. Der nächste Schritt über die jetzt 15 Stellen hinaus soll mit dem Schuljahresbeginn 2017/18 erfolgen, die weiteren müssen in der Mittelfristplanung ihren Niederschlag finden. Zudem ist zu überprüfen, wie das Konzept mit den noch zu entwickelnden Schulstandorten abgeglichen werden kann (Räumlichkeiten für Schulsozialarbeit). Das kommunale Förderprogramm PLUS soll finanziell untersetzt werden.
Die Stadtverordnetenversammlung ist im Rahmen der Haushaltseinbringung über die Umsetzung zu informieren.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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