15.11.2016 - 3 Fortschreibung des Ersten Potsdamer Gesundheits...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Thomann stellt den Gesundheitsatlas in Kürze vor. Er teilt mit, dass der Atlas alle Daten zusammenfasst, die im Zuge der Schuleingangsuntersuchungen entstehen. Die Daten werden im Atlas verknüpft. Das Gesundheitsamt gibt bei Kenntnisnahme von Besonderheiten auch Empfehlungen an die Eltern.

 

Angedacht ist nun auch die Erweiterung des Potsdamer Gesundheitsatlas um die Daten der Kita-Untersuchungen zwischen dem 30. Und 42. Lebensmonat, die Daten der 6. und 10. Klasse-Untersuchungen sowie der zu zahnärztlichen Untersuchungen.

 

Herr Mertens fragt, ob es noch datenschutzrechtliche Probleme gibt.

 

Frau Dr. Böhm erklärt, dass das Gesundheitsamt diesbezüglich mit dem Datenschutzverantwortlichen des Landes im Kontakt steht. Die einzelnen Kinder dürfen nicht in der Darstellung nachvollziehbar sein. Aktuell erfolgt eine Softwareeinführung, die die Migration der Daten besser ermöglichen soll.

 

Frau Dr. Herzel macht deutlich, dass sie die Vorlage noch nicht zur Kenntnis nehmen konnte. Sie fragt, warum Daten erhoben wurden, die nicht verwendbar sind.

Frau Dr. Böhm erläutert, dass der Beschluss des SVV die Erhebung von weiteren Daten vorsieht. Diese liegen auch vor. Aber der Datenschutzbeauftragte lässt keine weitere Dokumentation vor. Die aktuelle Vorlage ist daher eine Ist-Stand-Analyse. Im nächsten Jahr sind ein Fachtag sowie Diskussionen mit Fachleuten und der Politik geplant. Dabei geht es auch um die Thematik der Verwertung der Daten.

Herr Thomann ergänzt, dass am  Fachtag auch die Handlungsempfehlungen (s. 9) besprochen werden sollen.

 

Frau Herzel verweist auf eine Aussage zur Impfbeteiligung. Danach lassen Eltern mit hohem Sozialstatus  ihre Kinder weniger impfen. Sie bittet um eine Aussage, ob wir dies so zulassen wollen.

Herr Schubert verweist darauf, dass die Verwaltung keine Möglichkeit hat Eltern die Impfung ihrer Kinder zu verordnen. Die Impfung ist eine freiwillige Leistung, die im Ermessen der Erziehungsberechtigten liegt.

 

Frau Schulze sieht in dem vorliegenden Plan nur einen Zwischenstand. Der Druck des Plans hätte gespart werden können. Der Plan sollte mit Maßnahmen untersetzt werden. Nun ist es wichtig auf dem Fachtag den Plan mit allen Trägern in der LHP zu untersetzen.

 

Frau Laabs bedankt sichr den Bericht. Sie betont jedoch, dass sie die zahnärztlichen Untersuchungen ihrer Kinder in der Schule ablehnt und fragt, wie in diesem Fall die Daten erhoben werden.

 

Daraufhin erklärt Herr Thomann, dass diese Daten dann aktuell fehlen. Das Gesundheitsamt ist mit den Potsdamer Kinderärzten aktuell jedoch in Gesprächen.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?TOLFDNR=106662&selfaction=print