12.11.2002 - 3.2 Leitentscheidung zum Neuen Quartier am Bahnhof

Herr Goetzmann bringt die Vorlage ein. Auf Nachfrage informiert er die Teilnehmer über die Zusammensetzung des Vergabegremiums:

Als Gutachter mit Stimmrecht

Prof. Hanns Adrian, Hannover, Vorsitzender des Preisgerichts 1997

Günter Vandenhertz, Architekt, Potsdam

Thomas Utsch, für DBImmobilien, Grundstückspoolgesellschaft

Wolfgang Stahnke, für DBImmobilien, Grundstückspoolgesellschaft

Dr. Elke von Kuick-Frenz, Landeshauptstadt Potsdam

Andreas Goetzmann, Landeshauptstadt Potsdam

Prof. Dr. Günther Uhlig, Preisgerichtsmitglied 1997

   (stimmberechtigt vertretend für Herrn Prof. Adrian)

Als beratende Teilnehmer und Gäste

Klaus-Peter Kloß, BMVBW, Expertengruppe städtebaulicher Denkmalschutz

Dr. Renate Fritz-Haendeler, MSWV Brandenburg

Dr. Thomas Ludwig, Deutsche UNESCO-Kommission

Prof. Dr. Günther Kabus, Architektenkammer Brandenburg

Robert Graefrath, Landesamt für Denkmalschutz

sowie zeitweise Vertreter aus berührten Fachbereichen der Verwaltung

 

Der Bitte des Ausschusses, dem Protokoll die Stellungnahme des UNESCO-Vertreters, Herrn Dr. Ludwig, beizulegen wird die Verwaltung nachkommen.

 

Im Laufe der Erörterungen werden durch Herrn Dr. Seidel, Herrn Lehmann und Frau Hüneke Änderungs-/Ergänzungsanträge gestellt, welche im Anschluss folgendermaßen präzisiert und abgestimmt werden:

Ergänzungsantrag von Herrn Jäkel und Erweiterung durch Herrn Dr. Seidel und Frau Hüneke zu 2 neu.

 

2. Die Ausprägung der Baukörper in den Zonen I und IV bedarf einer Überarbeitung im weiteren Verfahren, die der besonderen Lage im Stadtraum Rechnung trägt und die Sichtbeziehungen aus dem Park Babelsberg berücksichtigt.

 

Empfehlung des SBW-Ausschusses einstimmig.

 

Ergänzungsantrag von Herrn Lehmann und Herrn Dr. Seidel zu 2.alt bzw. 3.neu

 

3. die prinzipielle Empfehlung des Vergabegremiums zur Erstellung eines Masterplans durch das Büro Ferdinand Heide wird vorbehaltlich der Finanzierbarkeit außerhalb des Bauleitverfahrens mitgetragen. Dazu sind Gespräche mit der Poolgesellschaft zu führen, mit dem Ziel der Übernahme dieser Kosten. Die über den Masterplan zu entwickelnden Qualifizierungen sind über den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages verbindlich zu machen.

 

Empfehlung des SBW-Auschusses einstimmig.

 

Beschlussempfehlung in geänderter Form:

 

1.  die Fortführung des Bebauungsplans Nr. 37 B „Babelsberger Straße" ist auf der Grundlage der im Qualifizierten Verhandlungsverfahren zum „Neuen Quartier am Bahnhof" entwickelten Konzeption des Büros

      Ferdinand Heide gemäß den Empfehlungen des Vergabegremiums zu betreiben (s. Anlagen 1 und 2).

 

2.  Die Ausprägung der Baukörper in den Zonen I und IV bedarf einer

     Überarbeitung im weiteren Verfahren, die der besonderen Lage im

     Stadtraum Rechnung trägt und die Sichtbeziehungen aus dem Park

     Babelberg berücksichtigt.

 

3.  Die prinzipielle Empfehlung des Vergabegremiums zur Erstellung eines

     Masterplans durch das Büro Ferdinand Heide wird vorbehaltlich der

     Finanzierbarkeit außerhalb des Bauleitverfahrens mitgetragen. Dazu

     sind Gespräche mit der Poolgesellschaft zu führen, mit dem Ziel der

     Übernahme dieser Kosten. Die über den Masterplan zu entwickelnden

     Qualifizierungen sind über den Abschluss eines städtebaulichen

     Vertrages verbindlich zu machen.

 

 

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:                      8

Ablehnung:                         0

Stimmenthaltung:               1