17.01.2017 - 4.6 Verkehrsverlagerung

Beschluss:
vertagt
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Herr Eichert bringt den Antrag ein.

 

 

Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) macht aufmerksam, dass die mit dem Antrag vorgeschlagene Untersuchung eine umfassende Erhebung und Analyse sowohl der einzelnen Quartiersverkehre als auch die notwendige Rückkoppelung mit dem Gesamtverkehr der Landeshauptstadt Potsdam auf dem Hauptstraßennetz voraussetzt. Unterschieden werden müsse dabei auch, welcher Verkehr im Einzelnen als Durchgangsverkehr bzw. Zielverkehr definiert wird. Die dafür erforderlichen finanziellen Mittel stehen nicht zur Verfügung. Als Datenbasis kommen entweder eine umfassende Kennzeichenerhebung oder der Kauf von Verkehrsdaten in Frage. In beiden Fällen werden die Kosten auf einen fünf- bis sechsstelligen Bereich geschätzt. Zudem wären zusätzliche personelle Kapazitäten für die Auswertung erforderlich.

 

Herr Niehoff ergänzt, dass es zum Verkehrsmonitoring bereits einen Auftrag mit Beschluss der STVV vom 14.09.2016, 16/SVV/0368 gebe. Der Oberbürgermeister wurde beauftragt zu prüfen, ob, wie und zu welchen Bedingungen in Zusammenarbeit z. B. mit der FH Potsdam das "Verkehrsmonitoring Potsdam" verbessert werden nne. Eine erste Zwischenberichterstattung ist im SBV-Ausschuss im November 2016 erfolgt. Die nächste Berichterstattung ist für das 2. Quartal 2017 vorgesehen. Herr Niehoff regt an, das Prüfergebnis abzuwarten.

 

 

Herr Eichert bringt zum Ausdruck, dass mit dem Antrag die Zielstellung verfolgt wird, die Bürgerinnen und rger vor erhöhter Verkehrsbelastung zu schützen. Aus diesem Grunde müsse herausgefunden werden, wo so etwas entsteht und wie dem entgegengewirkt werden könne.

 

 

Im Anschluss an Beiträge von Herrn Berlin, Frau Reimers und Herrn Jäkel stellt Herr Niehoff dar, dass Verkehrsbeobachtungen bereits erfolgen. Dabei werden Hinweise aus der Bürgerschaft, beispielsweise über MAERKER.de, aufgegriffen. Ebenso werden Verschiebungen von Daten im Hauptnetz analysiert. Der Schleichverkehr über die Bertha-von-Suttner- bzw. die Behlertstraße ist bekannt.

 

 

Herr Eichert unterstreicht nochmals, dass die Stadt agieren solle, bevor Missstände eintreten und die Bürger sich beschweren.

 

 

Herr Tomczak bemerkt, dass die Verwaltung bereits an diesem Thema dran sei und hinterfragt, ob ein Antrag notwendig sei.

 

 

Herr Jäkel hebt als notwendiges Erfordernis hervor, das Hauptstraßennetz flüssig zu halten, so dass kein Schleichverkehr notwendig sei.

 

 

Frau Reimers bekräftigt, dass die Identifikation von Schleichwegen über den Bürger erfolgen würde. Ein zusätzliches Verkehrsmonitoring hält sie für nicht erforderlich.

 

 

Herr Eichert schlägt vor, den Antrag zurück zu stellen, bis das Prüfergebnis zum Beschluss 16/SVV0368 vorliegt.

 

 

Dagegen erhebt sich kein Widerspruch.

 

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