16.02.2017 - 3.5 Straßennamenpool der Landeshauptstadt Potsdam

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Herr Dr. Arlt nimmt Bezug auf den für den Straßennamenpool vorgeschlagenen Namen Clara Hoffbauer. In Potsdam gebe es bereits die „Hoffbauerstraße“, die nach dem Ehepaar Hermann und Clara Hoffabuer benannt wurde. Nichts desto trotz spräche nichts dagegen, den Namen in den Pool aufzunehmen.

 

Emilie Winkelmann war eine Architektin. Eines ihrer Bauten findet man in der Otto-Suhr-Allee in Berlin. Ein konkreter Bezug zu Potsdam besteht nicht. Dennoch sei die Aufnahme in den Straßennamenpool aus seiner Sicht unproblematisch.

 

In Bezug auf die Aufnahme von Marie Curie sieht Herr Dr. Arlt insoweit keine Bedenken. Allerdings weist er darauf hin, dass in Potsdam bereits eine Straße nach Joliot Curie benannt wurde. Somit würde es zu einer Doppelung des Nachnamens kommen.

 

Sofia Kowalewskaja war eine russische Mathematikerin des 19. Jahrhunderts. Es bestehe kein Bezug zu Potsdam.

Aber auch hier spräche nichts dagegen, den Namen in den Straßennamenpool mitaufzunehmen.

 

Herr Reich macht darauf aufmerksam, dass bis dato die Aufnahme von Sportlerinnen in den Straßennamenpool fehle.

 

Herr Wendland regt an, zukünftig bei der Benennung von neuen Straßen nach Persönlichkeiten, auch deren Funktion, Tätigkeit und Lebenszeit im Rahmen eines Zusatzschildes anzubringen.

 

Auf die Nachfrage hin, warum der Namen Sofia Kowalewskaja in den Straßennamenpool mit aufgenommen werden soll, erwidert Frau Hüneke, dass Potsdam auch eine Wissenschaftsstadt sei und Sofia Kowalewskaja als erste Mathematikprofessorin diesem Genre gerecht werde.

 

Frau Dr. Schröter stellt den Antrag zur Abstimmung:

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Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen, folgende Frauennamen in den Straßennamenpool aufzunehmen:

 

1. Clara Hoffbauer

2. Hilla-Becher

3. Emilie Winkelmann

4. Marie Curie

5. Sofia Kowalewskaja

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen