23.03.2017 - 5.2 Depots für die Stadt- und Landesbibliothek und ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Dr. Pokorny stellt mithilfe einer Präsentation den Sachstand der Erarbeitung innerhalb der Arbeitsgruppe dar. Dabei informiert er die Ausschussmitglieder über den ermittelten Flächenbedarf in Höhe von 8759 m²r eine Nutzungsdauer von 30 Jahren. Es gebe drei Varianten, die grundsätzlich möglich wären:

-          Ein Zentraldepot für Museen und Archiv inkl. SLB

-          Zwei Standorte: Einer für die Museen und Untere Denkmalschutzbehörde sowie ein zweiter Standort für Stadtarchiv und Zwischenarchiv inkl. SLB

-          Einzel-Depots für Potsdam Museum, Naturkundemuseum, die Untere Denkmalschutzbehörde sowie das Stadtarchiv und Zwischenarchiv (Einzellösungen).

Ein Gesamtansatz sei aus Sicht der Arbeitsgruppe effizienter. Im nächsten Schritt sollen mögliche Standorte ausfindig gemacht werden, Finanzierungsmodelle diskutiert und Integrationsmöglichkeiten des Vorhabens in die Mittelfristplanung der Haushaltsplanung 2018/2019 geprüft werden. Ein Konzept würde im Herbst 2017 vorgelegt werden, so dass das Vorhaben in der Haushaltsplanung Berücksichtigung finden würde.

 

Herr Dr. Scharfenberg spricht sich dafür aus, einen konkreten Termin in den Beschlusstext zur Vorlage des Konzepts einzubringen.

 

Frau Dr. Magdowski macht darauf aufmerksam, dass es per Gesetz eine pflichtige Aufgabe sei, die Vermögenswerte der Museen zu erhalten.

 

Herr Mensch spricht sich für eine zentrale Lösung aus und erfragt, ob auch ein mehrstöckiges Gebäude als Archivstandort in Frage kommen würde. Dies wird seitens Herrn Dr. Pokorny bestätigt. Eine Mischnutzung, zum Beispiel Archiv und die Nutzung von Künstlern, wäre auf Grund verschiedenster Sicherheitsauflagen nicht möglich.

 

Herr Fröhlich betont, dass seitens der Stadtverordneten die Bedeutung eines Depots gegenüber dem Kämmerer deutlich gemacht werden müsse. Auch er würde ein Zentraldepot favorisieren. Die Schwierigkeit bestünde darin einen entsprechenden Standort in zentraler Nähe zu finden. Realistischer sei wohl ein Standort weiter außerhalb mit guter Anbindung. 

 

Auf die Nachfrage von Herrn Blume, ob das Gebäude der FH Potsdam eine Option wäre, erwidert Herr Dr. Pokorny, dass auch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zugrunde gelegt werden müsse. Ob das Gebäude sich eignet,nne zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

 

Herr Wendland spricht sich gegen ein Zentraldepot aus, da es schwierig sei allen Bedarfen gerecht zu werden. Auch müsse darauf geachtet werden, dass die Anfahrtswege für die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung nicht zu lang sind.

 

Frau Dr. Schröter macht deutlich, dass die Standortfrage erst konkretisiert werden könne, wenn auch ein Konzept vorliege.

 

Die Ausschussmitglieder sind sich einig darüber, dass die Änderung der Formulierung aus dem Finanzausschuss übernommen werden sollte. Zudem solle den Stadtverordneten ein Konzept bis Oktober 2017 vorgelegt werden.

 

Frau Dr. Schröter stellt den geänderten Beschlusstext zur Abstimmung:

 

 

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept vorzulegen, das mittel- und langfristig die Sicherung einer bedarfs- und fachgerechten Depotausstattung für alle Archiv- und Depotangelegenheiten der Landeshauptstadt Potsdam einschließlich

 

- die der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum

 

- das des Potsdam Museums

 

garantiert.

 

Der Stadtverordnetenversammlung soll dieses Konzept bis rz Oktober 2017 vorgestellt werden.

 

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen