18.04.2017 - 3.3 Kunstrasenplatz Nowawiese

Beschluss:
vertagt
Reduzieren

Herr Kube bringt den Antrag ein. Eine Aufwertung des Platzes zum beleuchteten Kunstrasenplatz sei zwingend notwendig.

 

Herr Viehrig erklärt, dass die Nutzung von Rasenplätzen in der Winterzeit generell ein Problem darstelle.

 

Herr Richter ergänzt, dass ist der Winterzeit die meisten Rasenplätze gesperrt wären. Im Falle des Platzes an der Nowawiese rde die Sperrung durch die starke Durchfeuchtung etwas nger anhalten. Bei einem Kunstrasenplatz re eine intensivere Nutzung möglich.

 

Herr Gessner ergänzt, dass die benötigten rund 700 Tsd. € nicht in der Haushaltsplanung vorgesehen wurden. Darüber hinaus erscheint die beantragte Maßnahme als unwirtschaftlich, da die Sportanlage erst im Sommer 2016 zur Nutzung übergeben wurde. Des Weiterensste eine Genehmigung der Bauaufsicht eingeholt werden. Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur knüpfte seinerzeit im Rahmen einer Dissensentscheidung zum Bauantrag vom Juli 2013 für dieses Vorhaben weitreichende Bedingungen an ihre Zustimmung. Auflagen waren hierbei auf zusätzliche bauliche Anlagen, wie ein Sportfunktionsgebäude mit Umkleiden und Sanitärräumen zu verzichten. Ab einer Höhe von 2m  wurden statt sichtbehindernden Ballfangzäunen, Ballfangnetze angebracht. Auch auf Flutlichtmasten, bei einer üblichen Höhe von 12 m, musste verzichtet werden. Bei diesen Bedingungen sei nicht klar, ob nicht auch der Kunstrasenplatz genehmigungsfähig wäre.

 

Nach genommenen Bodenproben wurde festgestellt, dass eine Flüssigkeitsansammlung nur in der oberen Schicht des Platzes vorhanden sei.

Demnach würde sich in einigen Monaten eine Verbesserung zeigen.

 

Herr Böttcher berichtet, dass von einer Sperrung von bis zu zwei Monaten ausgegangen wird und die Rede bisher nicht nur von ein paar Wochen gewesen war. Eventuell könne durch neue Verhandlungen eine neue Dissensentscheidung erwirkt werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Adler, ob eine Versiegelung der Fläche notwendig sei erklärt Herr Richter, dass Kunstrasenplätze grundsätzlich wasserdicht seien eine Beeinträchtigung sei nach einigen Jahren der Nutzung aber gegeben.

 

Herr v.d. Osten-Sacken merkt an, dass sich schon nach einer dreijährigen Nutzung des Platzes und bereits vorliegendem Dissensverfahren  eine neue Verhandlung schwierig gestalte.

 

Herr Richterlt den Bau und die Investition in einen Kunstrasenplatzes nur an einem Standort für sinnvoll an dem auch Möglichkeiten für Flutlichtbeleuchtung und die Möglichkeiten zum Bau eines Sportfunktionsgebäudes vorhanden sind.

Ein neues Dissensverfahren wäre aufgrund der langen Zeitplanung nicht zu empfehlen.

 

Auf Nachfrage von Frau Dannenberg zur Dauer des Dissensverfahrens antwortet Herr Richter, dass von Beginn der Einreichung des Bauantrages bis zur Entscheidung der Ministerin ein 3-jähriges Verfahren sattgefunden hat.

 

Nach weiterer Diskussion zum Antrag stellt die Fraktion DIE aNDERE als Antragsteller die Vorlage zunächst zurück.

Reduzieren

 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://egov.potsdam.de/public/to020?TOLFDNR=110613&selfaction=print