17.10.2017 - 3.4 Schulsport im Karl-Liebknecht-Stadion

Frau Naundorf bringt den Antrag ein.

Herr Viehrig fragt, ob das Interesse der umliegenden Schulen überhaupt gegeben sei. Besonders im Hinblick auf die wöchentlichen Nutzung des Rasenplatzes von maximal 20 Wochennutzungsstunden. Frau Naundorf berichtet, dass die Evangelische Grundschule in Babelsberg, sowie die Grundschule „Bruno H. Bürgel“ Interesse an einer Nutzung im Sommer hätten. Frau Rademacher bemerkt, dass seitens der Verwaltung eine Anfrage an die Grundschule „Bruno H. Bürgel“ gestellt wurde. Diese habe mitgeteilt, dass kein Interesse der Nutzung der Anlagen im Karl-Liebknecht-Stadion besteht. Auch von anderen umliegenden Schulen wurde kein Bedarf geäußert.

Zudem sei anzumerken, dass im Karl-Liebknecht-Stadion nicht die erforderlichen Voraussetzungen für Schulsport gegeben sind, da zum Beispiel eine Rundlaufbahn, eine 100-Meter-Bahn, eine Weitsprunggrube, sowie eine Wurf- und Kugelstoßanlage fehlen.

Frau Beck merkt an, dass es neben dem Hauptstadion weitere Flächen, wie ein Kunstrasenplatz und eine kleinere Sportwiese gebe. Sie fragt, ob auch mit den nutzenden Vereinen gesprochen wurde. Frau Naundorf erklärt, dass diese Möglichkeiten mit dem Antrag geprüft werden sollen.

Herr Wollenberg weist darauf hin, dass die vertraglichen Regelungen bei einer Nutzung durch die Schulen, z.B. in Bezug auf die Rechnungsbegleichung bei Arbeiten zur Pflege der Anlage, schwierig zu gestalten seien.

Auch Herr Osten-Sacken sieht mögliche Konflikte im Falle eines Schadens zwischen den nutzenden Vereinen und den Schulen.

Der Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der

Stadtverordnetenversammlung wie folgt beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen während

spiel- und trainingsfreier Zeiten Schulsport im Karl-Liebknecht-Stadion stattfinden könnte.

Über das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung bis zum 30.11.2017 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Die Vorlage wird abgelehnt.