19.10.2017 - 3.6 Betreuter Taubenschlag für Potsdam
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.6
- Zusätze:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Datum:
- Do., 19.10.2017
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herr Walter bringt den Antrag ein und erläutert ihn.
Frau Dr. Malone (Avian Vogelschutz-Verein e. V.) nimmt ihr Rederecht wahr und stellt den Mitgliedern Tauben betreffende Wissensfragen. Sie führt aus, dass Fütterungsverbote keine Effekte hätten. Die einzig sinnvolle Maßnahme, den Taubenbestand in der Stadt zu kontrollieren, sei Küken erst gar nicht schlüpfen zu lassen. Dies ist über den Einsatz von Kunsteiern zu erreichen, die gegen die echten Eier der Tiere in ihren Nestern ausgetauscht würden. Diese Maßnahme sei gleichermaßen von Kommunen, dem Land, aber auch von Privatpersonen kostengünstig und vor allem unter Einhaltung des Tierschutzgesetzes durchzuführen. Kommunen sollten zudem verstärkt auf Aufklärung setzen und beispielsweise ihre Internetpräsenz in Sachen Tauben mehr pflegen und auf einen aktuellen Stand bringen. (die Ausreichung an die Mitglieder sowie der Fragenkatalog werden dem Protokoll angehängt)
Herr Walter bedankt sich für die Ausführungen und schlägt vor, den Antrag heute in 1. Lesung zu behandeln, um den Mitgliedern die nötige Zeit zum Studium des Materials zu geben.
Herr Rietz bittet um die Einschätzung der Verwaltung, ob Potsdam ein Taubenproblem habe.
Frau Dr. Breustedt (amtliche Tierärztin für Tierschutz und Tierarzneimittel) führt aus, dass ihr keine Beschwerden diesbezüglich vorliegen. Auch den angesprochenen Bereichen der Verwaltung, die möglicherweise hätten betroffen sein können, sei kein derartiges Problem bekannt.
Herr Walter erkundigt sich, ob es diesbezügliche Anfragen oder Beschwerden aus der Bürgerschaft gebe.
Frau Dr. Breustedt verneint dies in Bezug auf Stadttauben. Lediglich einen Hinweis wegen sich verflogenen Brieftauben habe es gegeben.
Die Abstimmung zur Behandlung in 1. Lesung ergeht einstimmig.
Der Antrag wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländliche Entwicklung erneut in 2. Lesung aufgerufen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,2 MB
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