11.10.2017 - 4.2 Maßnahmeplan zur Sicherung und Aktivierung von ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Der Oberbürgermeister begrüßt zu Beginn des Tagesordnungspunktes Herrn Stehr und Herrn Schneider als Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam. Herr Stehr beginnt mit der Präsentation und stellt die Befunde der Studie „Wirtschaftsprofil und Gewerbeflächengutachten 2025“ der IHK vor. Herr Schneider setzt die Präsentation anschließend fort und trägt die Empfehlungen der IHK für die Profilierung und Fortentwicklung der Landeshauptstadt Potsdam als Technologie- und Forschungsstandort vor.

 

Der Oberbürgermeister bedankt sich bei Herrn Stehr und Herrn Schneider und übergibt das Wort an Herrn Frerichs, Bereichsleiter Wirtschaftsförderung und Herrn Wollmann, Projektmanager Gewerbeflächenentwicklung.

 

Herr Frerichs setzt mit der Präsentation fort und geht dabei insbesondere auf die Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung Potsdams in Zahlen und Bildern ein. Im Anschluss zieht Herr Wollmann Bilanz zum Gewerbeflächensicherungskonzept 2016/2017 und stellt den dazugehörigen Maßnahmeplan, die Handlungsfelder sowie die wesentlichen, gemachten Fortschritte vor.

 

Der Oberbürgermeister bedankt sich auch bei Herrn Frerichs und Herrn Wollmann und resümiert, dass in diesem und im letzten Jahr „wegweisende“ Entscheidungen getroffen worden seien. Die wirtschaftliche Entwicklung Potsdams sei positiv, man dürfe jedoch nicht nachlassen.

 

Frau Müller weist unter Bezugnahme auf die knapper werdenden Gewerbeflächen darauf hin, dass möglichst jeder Investor bedient werden müsse. Sie fragt im Weiteren danach, ob und wann die Wetzlarer Straße in Richtung Rehbrücke verlängert werden soll. Der Oberbürgermeister antwortet, dass eine Verlängerung aus planungsrechtlicher Sicht möglich sei. Es sei hier jedoch eher das Land gefordert, entsprechend aktiv zu werden.

 

Herr Heinzel zeigt sich erfreut über die bisherigen Erfolge und fragt, wie es für die Landeshauptstadt Potsdam auf der Expo Real 2017, der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, gelaufen ist. Der Oberbürgermeister antwortet, dass insbesondere die Themen Golm und Krampnitz auf der Expo eine Rolle spielten. Es habe im Allgemeinen ein großes Interesse bestanden, in der Landeshauptstadt Potsdam zu investieren. Anderseits gebe es auch eine harte Konkurrenz, auch im europäischen Vergleich. Das Potenzial von Golm müsse zukünftig noch besser vermarktet werden. Insgesamt sei weiterhin eine dynamische Entwicklung in Deutschland zu beobachten und der Optimismus sei ungebrochen.

 

Frau Armbruster betont, dass die Vermarktung der Gewerbeflächen aus ihrer Sicht einheitlich und koordiniert geschehen müsse und regt an, die Gardehusaren-Kaserne für die Kreativ-Wirtschaft nutzbar zu machen. Auch der Standort der ehemaligen RAW-Halle komme für die Kreativ-Wirtschaft in Frage. Die Prüfung der zukünftigen Unterbringung der Mieterinnen und Mieter aus dem Rechenzentrum solle forciert werden.

 

Herr Frerichs antwortet, dass man an der Entwicklung der RAW-Halle dran sei. Der Oberbürgermeister ergänzt, dass die Landeshauptstadt nicht Eigentümerin der Fläche sei. r den aktuellen Eigentümer me auch eine Nutzung als Standort für den Einzelhandel oder für den Wohnungsbau in Frage. An der Gardehusaren-Kaserne habe die Landeshauptstadt Potsdam bereits ihr Interesse bekundet, betont Herr Frerichs. Das Objekt sei jedoch bis 2023 an die Bundespolizei vermietet. Der Oberbürgermeister macht deutlich, dass die Stadt das Objekt bekomme, allerdings erst nach dem Auszug der Bundespolizei.

 

Im weiteren Verlauf geht Herr Frerichs darauf ein, dass die Landeshauptstadt Fördermittel zur weiteren Flächenentwicklung beantragen und diese an die ProPotsdam weitergeben könne. Eine einheitliche Gesellschaftsstruktur zur Vermarktung der Flächen sei aus Sicht des Oberbürgermeisters möglich.

Frau Armbruster fragt nach dem Punkt 2.4 (Heinrich-Mann-Allee, ehemaliges Tram-Depot) des Maßnahmeplans und ob es konkretere Planungen zur Erschließung dieser Flächen gibt. Herr Wollmann antwortet, dass er aktuell nur den Stand aus dem Maßnahmeplan wiedergeben nne. Der Oberbürgermeister ergänzt, dass es dort 2 Flächen gebe, die jedoch schwer für eine gewerbliche Nutzung umzuwandeln seien.

 

Die Mitteilungsvorlage wird anschließend zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage