23.11.2017 - 3.7 Straßenbahn zu den Bahnhöfen Marquardt/ Satzkorn

Herr Piest bringt den Antrag ein und erläutert ihn.

Herr Pfefferkorn (Bereich Verkehrsentwicklung) führt aus, dass die Betrachtung von Streckennetzerweiterungen im Kontext des gesamten ÖPNV-Angebotes erfolgen sollte, um die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Blick zu haben. Eine solch umfängliche Verkehrsanalyse wird längerfristig im Rahmen der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes (StEK) Verkehr erfolgen und mittelfristig bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans. Da hier von einer längerfristigen Planung auszugehen ist, sollte in einer ersten Stufe die Umsetzung des Ausbaus des Bahnhofs Marquardt zur „Mobilitätsdrehscheibe des Potsdamer Nordens“, das Angebotskonzept der Regionalbahn und die Wirtschaftlichkeit der Busanbindung betrachtet werden. Erst danach sollte die Möglichkeit der Tramverbindung untersucht werden. Aufgrund der Abhängigkeit vom Land (Angebotskonzept der Regionalbahn), der zusätzlichen Personalbindung für eine solche Prüfung innerhalb der Verwaltung sowie zusätzlicher Kosten ist dieser Antrag abzulehnen.

Der Ausschussvorsitzende stellt den Antrag zur Abstimmung.

Der Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz und ländlich Entwicklung empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Machbarkeit einer Straßenbahnverbindung von Fahrland zum Bahnhof Marquardt und zu einem wieder zu eröffnenden Bahnhof Satzkorn als Verlängerung einer Straßenbahntrasse Jungfernsee – Krampnitz – Fahrland zu prüfen.

Der Stadtverordnetenversammlung ist im Juni 2018 über das Ergebnis der Prüfung zu berichten.

Abstimmungsergebnis: