18.01.2018 - 3.3 Evaluation im Potsdam Museum

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Wittenberg bringt die Mitteilungsvorlage ein. Er informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass am 24.10.2017 ein Symposium mit Vertretern der Fraktionen zum Thema „Geschichtsbilder im Museum“ stattgefunden habe. Im Rahmen des Symposiums konnte festgestellt werden, dass die Erwartungshaltungen sehr heterogen sind. Die geplante Neukonzipierung der Dauerausstellung würde so vorgenommen, dass sich jeder angesprochen fühlt. Dazu sei ein Vorlauf tig. In der Haushaltsplanung 2018/2019 wurden für das Jahr 2018 40.000 €r Honorarkräfte eingeplant. In erster Linie müssten Recherchen vorgenommen werden. In 2019 wurden 50.000 €r die Medienplanung eingestellt. Ziel sei es, in 2022 eine neukonzipierte Dauerausstellung vorweisen zu können.

 

Auf Nachfrage von Frau Anlauff, erklärt Herr Wittenberg, dass im jährlichen Turnus Zwischenmitteilungen zum Arbeitsstand gegeben werden könnten.

 

Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft nimmt die Mitteilungsvorlage zur Kenntnis.

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Die Stadtverordneten nimmt zur Kenntnis:

 

Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur DS 17/SVV/0161 wurde der Oberbürgermeitser beauftragt im Rahmen der Neukonzipierung der Ständigen Ausstellung im Potsdam Museum die Teile, die der Zeit von 1933 bis 1945 und von 1945 bis 1990 gewidmet sind, besonders zu berücksichtigen. Erforderliche finanzielle Mittel sind entsprechend festzustellen und im Haushalt 2018/2019 zu berücksichtigen.

 

In der Ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte präsentiert das Potsdam Museum anhand von 500 Objekten auf ca. 800 m² Ausstellungsfläche elf Themen der Potsdamer Stadtgeschichte. Die 2013 eröffnete kulturhistorische Schau unter dem Titel „Potsdam Eine Stadt macht Geschichte“ ist zweisprachig (deutsch / englisch) angelegt und richtet sich an ein breites Besucherspektrum. Daraus resultierend wurde bei der Konzeption z. B. großer Wert auf prägnante Exponatbeschriftungen und gut lesbare Ausstellungstexte gelegt. Moderne Medienstationen wurden zum Teil auch in Ergänzung zum bisherigen Angebot nachgerüstet. Die Besucherresonanz ist fast durchgängig positiv. Museumspädagogische Angebote und thematische Veranstaltungen ergänzen die Ausstellung.

 

Die bisher vereinzelt geäerte Kritik und die zahlreichen Anregungen an das Museum sind konstruktiv. Auch ein vom Fachbereich für Kultur und Museum und dem Potsdam Museum im Oktober 2017 initiierter Gesprächskreis für und mit Stadtverordneten zum Thema „Geschichtsbilder im Museum“ zeigte eine heterogene Erwartungshaltung und eine breitgefächerte Meinungsvielfalt bezüglich einer Neukonzeption der ständigen Ausstellung zur Potsdamer Stadtgeschichte.

 

Im Hinblick auf veränderte Sehgewohnheiten der Besucher, die Einbindung neuester Forschungsergebnisse und aus konservatorischen Gründen (Tausch von lichtempfindlichen Objekten) soll spätestens nach 10 Jahren Laufzeit die bestehende Ausstellung abgebaut und durch eine neue Stadtgeschichtliche Präsentation ersetzt  werden.

 

Dieses Vorhaben schließt auch die geforderte Neukonzeption der Ständigen Ausstellung des Potsdam Museums, unter besonderer Berücksichtigung des 20. Jahrhunderts ein. Der Aufgabenstellung folgend, wird das Museum in die bereits laufenden Vorarbeiten zu Neugestaltung der ständigen Ausstellung den genannten Zeiträumen räumlich und inhaltlich eine größere Gewichtung beimessen.

 

Dafür sind in der aktuellen Haushaltsplanung r den Doppelhaushalt 2018/19 und der Mittelfristplanung bis 2022 bereits Gestaltungs-und Planungskosten berücksichtigt. Diese stehen unter Vorbehalt des Beschlusses zur Haushaltssatzung 2018/2019.

Eine gewünschte Schwerpunktsetzung für die o.g. Zeiträume verursachen diesbezüglich keine Extrakosten.