21.06.2018 - 3.6 Plastiken vom Staudenhof
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.6
- Zusätze:
- Einreicher: Oberbürgermeister, Geschäftsbereich Bildung, Kultur und Sport
- Datum:
- Do., 21.06.2018
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
18/SVV/0364 Plastiken vom Staudenhof
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- GB Bildung, Kultur und Sport
- Beschluss:
- vertagt
Herr Fröhlich bringt den Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ein. Bevor ein Votum zu der eingereichten Beschlussvorlage gefasst wird, sollten noch weitere Standorte geprüft werden. Daher würde er sich dafür aussprechen, die Vorlage zurückzustellen.
Herr Mensch bringt den Ergänzungsantrag der Fraktion CDU/ANW zum Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ein:
„Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Standort Neuer Lustgarten erneut zu prüfen und dabei das am Mercure schon vorhandene Werk Woyskis einzubeziehen. Außerdem sollen das Umfeld des blu und die große Wiese am Nordausgang des Bahnhofes an der Investitions- und Landesbank (ILB), auch in Abstimmung mit der ILB, sowie Platzierungsmöglichkeiten am Stadtkanal geprüft werden. Das Ergebnis mit einer Darstellung der Empfehlungsgründe ist dem Ausschuss im Oktober 2018 mitzuteilen.“.
Herr Dr. Scharfenberg begrüßt die Vorlage der Verwaltung und macht deutlich, dass der vorhergehende Antrag der Fraktion DIE LINKE vorsah, dass die Plastiken nicht aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Die Freundschaftsinsel wurde als geeigneter Standort angesehen. Die eingebrachte Vorlage der Verwaltung würde dem Beschluss gerecht. Man sollte nicht endlos weiter diskutieren. Eine Zurückstellung bis Oktober zur Prüfung der anderen Standorte wäre in Ordnung. Eine Standortentscheidung sollte definitiv in 2018 erfolgen.
Frau Dr. Götzmann, Vorsitzende des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum, bezieht sich auf das eingebrachte Votum des Beirates. Es seien fachliche Kriterien für eine Standortprüfung vorgegeben, die durch den Beirat herangezogen werden. Man müsse berücksichtigen, dass der Stadtraum, durch bauliche Verdichtungen zunehmend enger wird und es schwieriger wird, geeignete Aufstellungsflächen zu finden. Standortoptionen werden immer mit dem Bereich Denkmalpflege und dem Grünflächenamt abgestimmt. Die drei Plastiken wurden für einen geschützten Raum im Stadtraum und eine unmittelbare Nähe zueinander geschaffen. Man habe geschaut, wo in der Stadt der Künstler noch vertreten sei. Dies wäre beim Hotel Mercure und auf der Freundschaftsinsel gegeben. Das Material und die zeitliche Verortung stellen eine gute Ergänzung zum bereits bestehenden Skulpturen-Ensemble auf der Freundschaftsinsel dar. Sollten dennoch weitere Standorte geprüft werden, wäre dies bis Oktober 2018 umsetzbar.
Auf Nachfrage macht Frau Aubel deutlich, dass die Standortoptionen gleichrangig betrachtet würden. Das bedeutet, dass im Ergebnis die Freundschaftsinsel trotzdem favorisiert werden könnte.
Herr Limberg, Bereich untere Denkmalschutzbehörde, teilt mit, dass der Fachbereich 47 Grün- und Verkehrsflächen, einen Antrag zur Aufstellung der Plastiken auf der Freundschaftsinsel beantragt. Dieser wurde durch die Untere Denkmalschutzbehörde positiv beschieden. Anschließend wurde mit dem Land das Benehmen hergestellt. Der Antrag wurde durch den Fachbereich 47 zurückgezogen, da zunächst weitere Standorte geprüft werden sollten. Kosten seien letztendlich für die Bearbeitung schon entstanden.
Die Vorlage wird bis zur Sitzung im Oktober 2018 zurückgestellt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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