19.06.2018 - 4.3 Inklusion im Sport fördern

Beschluss:
geändert beschlossen
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Auf Nachfrage erklärt Herr Forch (Bereich Sport), dass ein Mitarbeiter des Bereiches Sport die Hallenzeiten koordiniert und vergibt und bereits als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Koordinierung und Organisation von Sportangeboten für Menschen mit Behinderung kann durch den Bereich Sport nicht übernommen werden.

 

Frau Schulze hat die Erfahrung gemacht, dass sich aus solchen Netzwerken heraus auch Verantwortungen herauskristallisieren. Sie schlägt vor, zunächst das Netzwerk zu gründen und dann den nächsten Schritt zu gehen.

 

Herr Dr. Wegewitz schlägt vor, den Antrag zurückzustellen und umzuformulieren.

 

Frau Eifler schlägt vor, nur über den Punkt 3 abzustimmen und 1 und 2 zu streichen.

 

Frau Eisenblätter stellt zunächst die Änderung zur Abstimmung:

 

Die Änderung wird einstimmig angenommen.

 

Anschließend stellt Frau Eisenblätter den so geänderten Antrag zur Abstimmung.

 

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Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Inklusion empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die folgenden Anliegen des Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Herrn Richter, wie in seinem Report für 2018 dargestellt, umzusetzen:

1.  Benennen einer zentralen Ansprechperson, die Informationen über Sportangebote für Menschen mit Behinderung bündelt und zur Verfügung stellt. Diese Person sollte Gleichgesinnte zusammenbringen, um auch neue Angebote in Absprache mit den Potsdamer Vereinen zu schaffen. Des Weiteren hilft sie bei der Organisation von Belegungszeiten in den Potsdamer Sportstätten.

2.  Gründung Netzwerk inklusiver Sport. Die zentrale Ansprechperson fungiert als Initiator zur Schaffung von Netzwerken zwischen Schulen, Vereinen, Selbsthilfeverbänden, Einrichtungen der Behindertenhilfe und weiteren Institutionen. Die Ansprechperson steigert den Informationsfluss und fördert die Schaffung von Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit. Die Ansprechperson vermittelt auch als Moderator zwischen den Instanzen. Dies ist vor allem wichtig, um kleinere Vereine zu einer Öffnung zu inklusiven Strukturen zu ermutigen und zu vernetzen sowie um einen festen Ansprechpartner im kommunalorganisierten Sportsystem zu bieten.

3.Ausbau barrierefreier Sportstätten und Aufbau eines barrierefreien Informationsportals, indem sich online die entsprechenden Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung wiederfinden.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen.