19.09.2018 - 6.6 Miteinander leben - Respekt im Alltag

Herr Heuer verzichtet namens der Fraktion SPD auf eine erneute Einbringung und verweist auf die Ausführungen dazu in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.

Herr Jetschmanegg, Fachbereichsleiter Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung, führt dazu aus, dass in der Stadt bereits viele Kampagnen laufen. Wenn der Antrag so zu verstehen sei, dass dieses Anliegen in die bestehenden Kampagnen einbezogen werden könne, stimme die Verwaltung dem zu. Der  Oberbürgermeister ergänzt, dass die Art und Weise dieser Einbeziehung noch konkret dargestellt werde.

Herr Dr. Scharfenberg führt aus, dass dieses Verfahren „etwas lieblos“ sei und dem Anliegen nicht gerecht werde. Er schlägt vor, das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ um eine Stellungnahme zu bitten und das dann auf dieser Basis weiterzuführen. Herr Heuer betont, dass es sich hier zunächst um einen Prüfauftrag handele und der sei nicht mit einem Satz erledigt. Er plädiert dafür, das Anliegen ernst zu nehmen. Dieses in die Hände des Bündnisses zu legen, halte er für einen gangbaren Weg.

Herr Jetschmanegg stellt anschließend seine Ausführungen klar und betont, dass er die Einbeziehung in bestehende Kampagnen schon im Sinne einer konkreten Untersetzung des „wie“ gemeint habe. Dies könne mit dem Bündnis noch einmal reflektiert werden.

Der Hauptausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, inwieweit eine Kampagne „Potsdam zeigt Respekt“ für die Landeshauptstadt Potsdam umgesetzt werden kann.

Dafür sollen Möglichkeiten geprüft werden, wie das Zusammenleben im alltäglichen Miteinander, die Akzeptanz und Anerkennung, die Höflichkeit und Freundlichkeit sowie Rücksicht und Vorsicht der Menschen untereinander positiv gefördert werden können.

Die kampagnenerfahrenen Akteure in der LHP wie beispielsweise der Bereich Marketing, das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ oder der ViP mit seiner Kampagne „Helden des Alltags“ sollen einbezogen werden.

Der Stadtverordnetenversammlung soll im März 2019 berichtet werden.

Abstimmungsergebnis: