27.11.2018 - 5.6 Sportflächen

Frau Hüneke bringt den Antrag ein und verweist auf die fehlenden Sportflächen. Der neue Sportcampus am Schlaatz bietet eine gute Möglichkeit zur Umsetzung der effizienten Flächennutzung und bittet die Dachflächen des Sportcampus für Fußball oder andere Sportarten nutzbar zu machen.

Herr Gessner (Bereich Sport) äußert sich grundsätzlich dankbar für Anregungen zusätzlicher Sportflächen. Jedoch bittet er dabei auch die Umfeldbedingungen zu beachten. Gerade am Schlaatz gibt es den Bedarf für zusätzliche Sportflächen nicht, da sich dort insgesamt 5 Kleinspielfelder befinden und so großzügig Möglichkeiten für Sport und Freizeit bieten. Zudem gibt Herr Gessner die höheren Kosten bei der Herstellung zu bedenken.

Herr Richter (Kommunaler Immobilien Service) informiert, dass es an diesem Standort möglich sei 1 bis 2 Kleinspielfelder zu ergänzen, wenn es den Bedarf gibt. Jedoch spricht er sich bei bestehendem Bedarf eher für eine ebenerdige Lösung aus, verweist auf das Höhenproblem und die Wirtschaftlichkeit.

Frau Hüneke hält die Aussagen für nicht nachvollziehbar und verweist auf die Diskussionen zu fehlenden Sportflächen und der Inanspruchnahme von Waldflächen. Der Schlaatz eigne sich durch seine gute Anbindung auch für Nutzer/innen aus anderen Wohngebieten. Sie bittet dem Antrag zuzustimmen.

Herr Heuer regt die Umwandlung in einen Prüfauftrag an.

Herr Kirsch bittet im Falle der Zustimmung zu einem Prüfauftrag, auch die Mehrkosten dem normalen Bau gegenüberzustellen und verweist auf die wirtschaftlichen Ressourcen der Stadt.

Herr Jäkel spricht sich ebenfalls für die Prüfung aus und bittet in der nächsten Sitzung um Vorstellung der Planung, einschließlich Kosten etc.

Herr Gessner informiert, dass es bei der von Frau Hüneke angesprochenen Inanspruchnahme von Wald um Flächen mit einer Mindestgröße von 60 x 90 m netto handeln würde.

Herr Jäkel regt ebenfalls einen Prüfauftrag an und schlägt folgende Formulierung im ersten Satz vor:

„Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen zu prüfen, ob und wie die Dachflächen bei dem offenbar neu angedachten Sportcampus am Schlaatz für Fußball oder andere Sportarten nutzbar gemacht werden können.“

Die Terminierung sei auf März 2019 anzupassen.

Die Änderungsvorschläge werden von Frau Hüneke übernommen.

Herr Kirsch stellt den Geschäftsordnungsantrag auf Zurückstellung und erst in der nächsten Sitzung zu entscheiden.

Für den GO-Antrag spricht niemand.

Herr Jäkel spricht dagegen. Mit der Terminstellung März 2019 sei es möglich, den Entwurf und die entsprechende Kostenschätzung vorzulegen.

Der Geschäftsordnungsantrag auf Zurückstellung wird mit 1/5/0 abgelehnt.

Der Ausschussvorsitzende stellt den geänderten Antrag zur Abstimmung:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass zu prüfen, ob und wie die Dachflächen bei dem offenbar neu angedachten Sportcampus am Schlaatz für Fußball oder andere Sportarten nutzbar gemacht werden können.

Die Ausschüsse Bildung und Sport sowie Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr sind zeitnah in die Planungen einzubeziehen.

Der Stadtverordnetenversammlung ist im November 2018 März 2019 Bericht zu erstatten.

Abstimmungsergebnis: