11.12.2018 - 3.4 Nutzungspotentiale der Bestandssportflächen im ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Zusätze:
- Einreicher: Fraktion DIE aNDERE B/Sp. (ff), WA KIS, SBV, KOUL
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 11.12.2018
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion DIE aNDERE
- Beschluss:
- vertagt
Herr Böttcher bringt die Vorlage ein. Er geht auf den Antrag der Fraktion CDU/ANW zu Sportstättenpotenzialen in Potsdam ein, welcher in der letzten Ausschusssitzung besprochen wurde. Der vorliegende Antrag konkretisiert diese Prüfungen. Der Neubau zusätzlicher Sportflächen auf bislang nicht genutzten Randflächen der Sportplätze bzw. die flächenoptimierende Neuordnung von Sportanlagen und die Herstellung hinreichender bzw. zusätzlicher Beleuchtungsanlagen sowie die mögliche Umwandlung von Rasen- in Kunstrasenplätze sind nun als konkrete Maßnahmen im Antrag enthalten.
Herr Viehrig geht auf den benannten Antrag aus der letzten Sitzung ein. Die Streichung der Prüfpunkte wurde besprochen. Es wurde erläutert, dass dies sinnvoll sei, um eine allgemeine Übersicht zu möglichen Potentialen zu erhalten.
Auch der Termin zur Vorstellung der Prüfergebnisse wurde aufgrund des Umfangs auf September 2019 gesetzt.
Herr Gessner informiert, dass man sich bezüglich des Bedarfes an Freisportflächen abgestimmt habe. Da es bei den zu betrachtenden Maßnahmen oft baurechtliche Schwierigkeiten gebe, sei aus Sicht des Bereiches Sport in Abstimmung mit dem KIS, die Einbindung von externen Sachverständigen notwendig. Einige Vorprüfungen haben bereits stattgefunden und es wurde deutlich, dass die „Wunschvorstellungen“ so nicht umsetzbar seien. Der frühestmögliche Zeitpunkt zur Vorstellung der Prüfergebnisse sei September 2019.
Herr Viehrig weist darauf hin, dass vielleicht auch kleine Aufwertungsmaßnahmen kurzfristig möglich seien. Diese könnten bei den Maßnahmen in der Sportentwicklungsplanung ergänzt werden.
Herr Adler fragt, ob die Investition in externe Sachverständige sich am Ende lohnen würde und ob dies im Ergebnis einen Mehrwert bringe.
Herr Richter erläutert, dass die Notwendigkeit sich danach richtet, wie tiefgehend die Prüfungen durchgeführt werden sollen und welche Flächen man betrachtet, ob es Eingrenzungen gebe oder ob eine Betrachtung für die ganze Stadt durchgeführt werden soll. Für die externe Unterstützung müsse ein Betrag zwischen 2.000 EUR und 3.000 EUR pro Fläche eingeplant werden.
Frau Naundorf merkt an, dass auch bei einer internen Prüfung durch den KIS
Ergebnisse ersichtlich werden können. Der KIS kenne die Flächen und habe am ehesten den Überblick, auf welchen Flächen eine Optimierung möglich sei. Der finanzielle Aufwand sei für eine gesamtstädtische Betrachtung zu hoch.
Herr Gessner geht auf den Vorschlag der Umwandlung von Rasen- in Kunstrasenplätze ein. Der Bedarf liege primär im Bereich der wettkampffähigen Großfeldsportflächen. Hier habe man den größten Mangel. Kleinspielfelder seien bereits ausreichend vorhanden. Der DFB und die Landesverbände benötigen Naturrasenplätze mit bestimmten Vorgaben. Entscheidend ist der Mix aus den verschiedenen Belagsarten. Er bittet, die Prüfungen auf Anlagen zu beziehen, die nicht als Schulsportflächen genutzt werden.
Herr Keller spricht sich dafür aus, den Antrag weiter zu konkretisieren und die Prüfung auf spezifische Flächen zu beziehen. Der Schwerpunkt liege im Bereich des Vereinssports. Er betont, dass es wichtig sei, nicht im Vorfeld schon Einschränkungen bei der Flächensuche für Neubauten vorzunehmen.
Herr Richter schlägt vor, sich gemeinsam mit dem Stadtsportbund, dem Bereich Sport und den Ausschussmitgliedern zusammenzusetzen und die Flächen durchzusprechen. Die Ergebnisse könne man protokollieren, um eine aktuelle Übersicht schaffen.
Herr Böttcher geht auf die Aussage von Herrn Keller ein und weist darauf hin, dass Intention des Antrages sei, die vorhandenen Flächen zu prüfen. Die nicht auf spezifische Flächen konkretisierte Formulierung des Antrages sei beabsichtigt, um eine Komplettübersicht der möglichen Flächen zu erhalten.
Die Präzisierung sei in diesem Antrag, anders als in dem Antrag der Fraktion CDU/ANW zu Sportstättenpotenzialen in Potsdam, durch die benannten zu prüfenden Maßnahmen gegeben.
Er stimmt einer Anpassung der Terminschiene zu. Der Antragstext könne gerne weiter konkretisiert werden.
Herr Böttcher stellt den Antrag zur Konkretisierung bis zur nächsten Ausschusssitzung zurück. Da diese erst im Januar 2019 stattfindet, könne die Umformulierung des Antrages bereits dem Hauptausschuss am 12.12.2018 vorgelegt werden.
Herr Viehrig bittet, sich innerhalb der Fraktionen zu verständigen, damit im Hauptausschuss keine abschließende Abstimmung vorgenommen wird, bevor der Ausschuss Bildung und Sport den Antrag im Januar behandelt hat.
Dieser Verfahrensweise wird zugestimmt. Der Antrag wird bis zur Ausschusssitzung im Januar zurückgestellt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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26 kB
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