19.02.2019 - 5 Seniorenplan der Landeshauptstadt Potsdam 2018

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. Radzimanowski (Fachbereich Soziales und Gesundheit) stellt mit Unterstützung einer Präsentation den Seniorenplan vor und geht dabei eingangs auf den Planungsauftrag ein. Sie verweist auf den 7. Altenbericht der Bundesregierung, der als Grundlage genutzt wurde. Frau Dr. Radzimanowski weist darauf hin, dass ca. 32.700 Menschen in der Landeshauptstadt Potsdam über 65 Jahre alt sind und gibt einen Überblick über die Verteilung in Potsdam.

Danach gibt sie Erläuterungen zum Aufbau des Seniorenplans und stellt dann die nächsten Schritte vor.

 

Herr Hildenbrand (Seniorenbeirat) betont, dass er festgestellt hat, dass gegenüber dem Entwurf vom Herbst 2018 eine hervorragende Formulierung gefunden wurde. Er empfiehlt dem Ausschuss, in der Stadtverordnetenversammlung darauf hinzuwirken, dass unter Beteiligung aller Ressorts der Stadtverwaltung Strategien für die Umsetzung des Planes entwickelt werden. Auch Vertreter der Stadtpolitik, die Wohlfahrtsverbände, die Bürgerinnen und Bürger und weitere Akteure sind bei der Erarbeitung von Maßnahmeplänen einzubeziehen.

 

Herr Puschmann bedankt sich bei Frau Dr. Radzimanowski für den Plan und hebt vor allem das Bild auf dem Deckblatt hervor, das sehr deutlich zeigt, dass die Senioren noch sehr aktiv sind.

Er teilt mit, dass die Bauministerin des Landes Brandenburg durch den Seniorenbeirat aufgefordert wurde, dafür Sorge zu tragen, dass kleinere bezahlbare Wohnungen für Senioren errichtet werden. Er macht deutlich, dass es nicht sein kann, dass Senioren ihre große Wohnung gegen eine kleinere tauschen und dafür mehr Miete zahlen. Hier müssen Lösungen gefunden werden.

In Neubaugebieten muss daran gedacht werden, dass Begegnungsstätten für junge und ältererger errichtet werden.

Abschließend betont er, dass es eine gute und enge Abstimmung des Seniorenbeirates zum Thema Wohnen mit Herrn Jekel gibt.

 

Frau Dr. Herzel lobt den Seniorenplan und macht deutlich, dass dieser nun mit Leben erfüllt werden muss. Zum Abschnitt Wohnen und Wohnumfeld, stellt sie fest, dass alle Angebote im Stadtzentrum angesiedelt sind. Es steht aber auch im Plan, dass es wichtig ist, dass alleinlebende ältere Menschen nicht vereinsamen sollen. Sie mahnt an, dass auch z.B. in Golm eine Begegnungsstätte gebaut wird. Die Einrichtungen sollten fußufig erreichbar sein, auch um den ÖPNV zu entlasten.

 

Frau Schulze bittet darum, dass schnellstmöglich die Beschlussvorlage zur Finanzierung der zu entwickelnden Maßnahmen vorgelegt wird.

 

Frau Tietz fragt mit Bezug auf bezahlbare Wohnungen nach, welchen Anteil ihres Einkommens Senioren für die Miete aufbringen.

 

Frau Dr. Radzimanowski hat keine entsprechenden Zahlen vorliegen, sagt aber zu, dies zu recherchieren und die Zahlen nachzuliefern.

 

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen