27.08.2019 - 5.9 Erweiterung des Schulcampus der Gerhart-Hauptma...

Frau Lüdcke bringt den Antrag für die CDU-Fraktion ein.

Frau Aubel merkt an, dass man im Januar eine entsprechende Anfrage an die Schule gestellt habe, mit dem Ergebnis, dass es keine Überanwahl gäbe. Im Zuge der Schulentwicklungsplanung seien die Anwahlzahlen sogar rückläufig, demnach bestünde kein Aufwuchs zur Dreizügigkeit.

Herr Böttcher (Fraktion DIE aNDERE) plädiere dafür, das benachbarte Grundstück zu erwerben und einen inklusiven Schulzug zu eröffnen.

Auch Frau Gutschmidt (Fraktion CDU) bekräftigt, dass es viele Nachfragen von Eltern gäbe, die ihre Kinder an Schulen in anderen Stadtteilen beschulen lassen müssen.

Herr Richter entgegnet, dass bereits Anfang des Jahres eine Verkaufsbereitschaft des derzeitigen Eigentümers verneint wurde.

Frau Aubel schlägt vor, den Antrag im Dezember erneut aufzurufen und bis dahin den Bedarf der Schule erneut zu eruieren. Sie betont, dass in Potsdam die Eltern den Schulstandort für ihre Kinder frei wählen können. Inklusion sei gelebter Alltag, daher wäre die Errichtung eines inklusiven Zuges nicht zielführend.

Es entspannt sich eine Diskussion zur grundsätzlichen Frage von inklusiver Beschulung und Beschulung an Förderschulen.

Herr Wollenberg stellt seine Änderung des Antrages vor und stellt diese, da es keine Einwände gibt, zur Abstimmung.

Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, durch die Verwaltungsbereiche Finanzen, Bauen und Bildung zu prüfen zu lassen, ob das weiterhin freistehende Grundstück Carl-von-Ossietzky-Straße 36 für die Erweiterung des Schulcampus der Gerhart-Hauptmann-Grundschule 12 auf dem benachbarten Grundstück gewonnen, erworben und genutzt werden kann. entsprechende Bedarfe im Sozialraum bestehen.

Dem Ausschuss für Bildung und Sport ist bis Dezember November zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Der Antrag wird geändert beschlossen.