27.06.2001 - 4 Ergänzungsantrag DS/Nr. 00/0724/2
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Zusätze:
- Oberbürgermeister
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 27.06.2001
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr
Ernst erläutert die o.g. DS. Herr Dr. Scharfenberg beantragt, unter Punkt II 1.
Prüfung von Maßnahmen zur
Einnahmesteigerung bzw. Ausgabenreduzierung
- den
zweiten Anstrich "Sportfödersatzung" zu streichen und
- im
siebenten Anstrich das Wort "freiwillig" zu streichen.
Der
Oberbürgermeister schlägt zum siebenten Anstrich folgende Ergänzung vor:
-
Überprüfung der freiwilligen und pflichtigen Aufgaben der Stadt .....
Dem
schließt sich Herr Dr. Scharfenberg an.
Herr
Bruch merkt kritisch an, dass die Mehraufwendungen im Haushalt nicht für
investive Maßnahmen verwendet werden, sondern ausschließlich für den Konsum.
Daran schließt sich eine kontroverse Diskussion über die Bewertung der
Begrifflichkeit "investiv" und "konsumtiv" an. Herr Bruch
beantragt, die o.g. DS am 04.07.2001 nicht in der Stadtverordnetenversammlung
zu verabschieden, sondern über die Sommerpause hinweg in der Diskussion zu
belassen und erst in der Septembersitzung der StVV zu entscheiden.
Abstimmung:
Die
Streichung des zweiten Anstriches -
"Sportfödersatzung"
sowie die Ergänzung des siebenten Anstriches Überprüfung der
freiwilligen und pflichtigen Aufgaben wird
mehrheitlich
angenommen
Abstimmung:
Die
Zurückstellung der o.g. DS bis September 2001 wird
mehrheitlich
abgelehnt
Beschlusstext:
1. Die
Verwaltung wird beauftragt, die Durchführung und Durchsetzung der
haushaltskonsolidierenden Maßnahmen unter Pkt. 1 der Begründung der Vorlage zur
Einnahmesteigerung zu prüfen und entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung
vorzubereiten.
2. Durch
den Bereich Liegenschaften sollen durch Immobilienveräußerungen dem Haushalt in
den Jahren 2001-2004 Mittel in Höhe von bis zu 50 Mio DEM zugeführt werden.
Hierzu wird ein Immobilienmanagement unter Einbezug von Verwaltungsvermögen
aufgebaut.
3. Durch
den Bereich Beteiligungssteuerung sollen dem Haushalt in den Jahren 2001-2004
Mittel in Höhe von bis zu 150 Mio DEM zugeführt werden. Diese sollen vorrangig
durch den Verkauf kleiner Gesellschaften, durch die Auflösung von
Kapitalrücklagen bzw. durch die Veräußerung von Gesellschaften /
Gesellschaftsanteilen und aus Aktivitäten der Stadtwerke Potsdam GmbH durch
Sichtbarmachen von Synergieeffekten erzielt werden.
4. Den
Aktivitäten nach Pkt. 1 und 3 hat eine eingehende Prüfung auf Machbarkeit und
Umsetzbarkeit der Vorhaben vorauszugehen. Über die jeweiligen
Zwischenergebnisse wird die Stadtverordnetenversammlung durch die Verwaltung im
4. Quartal 2001 unterrichtet.