20.11.2019 - 4.2 Potsdamer Kunst ans Licht

Beschluss:
vertagt
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Herr Dr. Wegewitz eröffnet den Tagesordnungspunkt und übergibt Frau Dr. Seemann das Wort. Sie führt aus, dass es sich bei dem Antrag um die Realisierung einer Machbarkeitsstudie handelt, die einer räumliche Erweiterung des Potsdam Museums für die dauerhafte Ausstellung von Kunstwerken prüfen soll. Der Fachbereich 24 befürwortet die Erstellung der Machbarkeitsstudie.

 

Herr Dr. Wegewitz fragt nach, wie eine Erstellung einer Machbarkeitsstudie keine finanziellen Auswirkungen haben kann. Frau Dr. Seemann erwidert, dass die Realisierung aus bestehenden Haushaltsmitteln gespeist wird.

 

Herr Exner sieht die tatsächliche Realisierung eines Erweiterungsbaus für die nächsten Jahre äerst kritisch. Es handelt sich um investive Haushaltsmittel, die für einen ausschließlich freiwilligen Bereich genutzt werden sollen. Er fragt sich, ob der Ressourcenaufwand bei diesem Vorwissen wirklich notwendig sei. Er verweist auf die Vielzahl von freiwilligen Sachen, die um einen begrenzten finanziellen Rahmen untereinander konkurrieren.

 

Herr Dörschel unterstreicht den Wunsch, erst einmal zu ermitteln, ob ein Anbau machbar und dann ggf. unterstützenswert ist. Er macht deutlich, dass der Konzeptansatz und Themenschwerpunkt sehr wichtig seien. Ist neben einem Museum Barberini ein weiteres Kunstmuseum sinnvoll? Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, den Satzteil „um Schlüsselwerke der städtischen Kunstsammlung dauerhaft zu präsentieren“ zu streichen. Somit soll eine Öffnung für die Nutzung des Anbaus verwirklicht werden.

 

Herr Berlin sieht die Aussagen von Herrn Exner kritisch. Genau das solle doch eine Machbarkeitsstudie bewirken, aufzuzeigen welche konkreten Voraussetzungen vorgehalten werden müssen, um einen Anbau zu realisieren.

 

Frau Dr. Zalfen betont, dass die Finanzperspektive keine Blackbox sein solle. Es könnte durch die Machbarkeitsstudie die Ausgestaltung näher betrachtet werden. Ebenso ergeben sich vielleicht in der Zwischenzeit auch Varianten von Fördermitteln, die in Anspruch genommen werden könnten bzw. wird durch die Studie deutlicher, welche Fördermittel in Betracht genommen werden können.

 

Herr Zeller unterstützt ebenso die Machbarkeitsstudie.

 

Herr Dr. Wegewitz blickt auf die bevorstehenden Haushaltsdiskussionen und schlägt vor, dass die Thematik in einen haushaltsbegleitenden Antrag münden könnte.

 

Herr Berlin erwidert, dass es doch aus der Verwaltung heraus stemmbar ist, es muss somit keine externe Hilfe in Anspruch genommen werden.

 

Frau Dr. Seemann ergänzt, dass eine externe Beratung notwendig sei für die beratenden Architekten und den weiteren externen Sachverstand.

 

Herr Exner unterbreitet den Vorschlag, den Antrag einmal zurückzustellen, um eine Ermittlung herzustellen, über was überhaupt geredet wird und ob investive Mittel für die Studie erforderlich sind. Eine Quantifizierung des Antrages ist erforderlich.

 

Herr Zimmermann unterstützt die Ausführungen von Herrn Exner.

 

Herr Dr. Wegewitz stellt den weitest gehenden Antrag zur Abstimmung. Dies ist der Antrag von Herrn Exner bzgl. der einmaligen Zurückstellung. Es gibt keine Für- oder Gegen-Rede. Dem Antrag wird mehrheitlich zugestimmt. Dementsprechend schließt Herr Dr. Wegewitz den Tagesordnungspunkt.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

5

Ablehnung:

4

Stimmenthaltung:

0