07.05.2020 - 3.7 Verbesserte ÖPNV-Anbindung des ländlichen Raums...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.7
- Zusätze:
- Einreicher: Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke nur KUM
- Datum:
- Do., 07.05.2020
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herr Twerdy bringt den Antrag ein und erläutert ihn.
Herr Niehoff (Bereich Verkehrsentwicklung) informiert auf Nachfrage von Herrn Troche, ob die geforderte Linienführung funktioniert, dass die Linie dann anders fahren würde.
Er weist darauf hin, dass frühere Netz- und Leistungsfähigkeitsuntersuchungen im Hinblick auf das Prognosejahr 2030 bereits Probleme in der Linienführung bzw. der Trassenkapazitäten aufgezeigt haben. Hier droht Stau im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), womit die Zuverlässigkeit des ÖPNV gefährdet ist. Vorschläge der Verwaltung zur Entlastung der Haupttrassen an den Landkreis Potsdam-Mittelmark, der in der vorliegenden Angelegenheit zuständig ist, wurden bisher abgelehnt. Der Landkreis besteht auf die Anfahrung des Hauptbahnhofes. In der vorgeschlagenen Testphase wird die geforderte Linienführung durchaus möglich sein, aber sobald der ÖPNV aufgestockt wird, wird es zu Problemen in der Leistungsfähigkeit kommen.
Frau Lange schlägt eine temporäre Nutzung bzw. eine Befristung vor. Wenn sich die Prognose auf das Jahr 2030 bezieht sind 10 Jahre für die vorgeschlagene Nutzung möglich. Danach könnte die Nutzung neu gedacht werden.
Herr Berlin plädiert dafür, die sechs Monate zu testen.
Herr Niehoff weist darauf hin, dass auch Trassenbreiten nicht mehr funktionieren, wenn die Auslastung zu stark wird. Der ÖPNV müsse stärker wachsen als Potsdam, um das erklärte Ziel, den ÖPNV zu stärken, umsetzen zu können. Deswegen müsse mit diesem Thema sehr sensibel umgegangen werden.
Auch Herr Rubelt bekräftigt nochmals, dass das ÖPNV-Angebot gut, aber realistisch sein muss. Er empfiehlt, den Antrag abzulehnen.
Frau Dr. Laabs richtet sich an den Antragsteller und möchte wissen, ob dieser sich eine Änderung des Antrags vorstellen kann, die die Bedenken der Verwaltung aufnimmt.
Herr Twerdy stellt den Antrag für den Antragssteller zurück, um ihn nochmals zu überarbeiten.