26.05.2020 - 5.3 Bürgerhaushalt Potsdam 2020/21 'TOP 20 - Liste ...

Beschluss:
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Frau Rooseboom (EIHP e.V.) betont, dass auch junge Erwachsene mit einer Behinderung ein Recht auf ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben haben. Da es aber zu wenige Einrichtungen für junge Erwachsene mit Behinderung gibt, leben diese jungen Menschen sehr lange im Haushalt der Eltern.

Sie berichtet, dass mehrere Eltern 2017 den Verein gegründet haben mit dem Ziel, Wohnprojekte für junge Erwachsene zu ermöglichen.

Schwierig ist es, geeignete Wohnungen zu finden, wo diese Projekte ermöglicht werden können. Es gab u.a. auch Kontakt mit der ProPotsdam GmbH  im Hinblick auf das Wohnungsbauprojekt in der Heinrich-Mann-Allee.

Frau Rooseboom berichtet, dass es nach der Einbringung des Antrages in den Bürgerhaushalt eine sehr große positive Resonanz aus der Bevölkerung gab.

 

Frau Eisenblätter weist darauf hin, dass sich der Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wohnen und Inklusion bereits mehrfach mit dem Anliegen befasst hat und dies unterstützt.

 

Herr Jekel bietet Unterstützung bei der Suche nach geeignetem Wohnraum an, wenn der Antrag positiv votiert wird. Er weist darauf hin, das bereits eine positive Stellungnahme der Verwaltung zu dem Antrag abgegeben wurde. Es wurden auch bereits Gespräche mit der ProPotsdam GmbH zur Errichtung derartiger Wohnformen geführt.

 

Herr Eichert betont, dass es eine prioritäre Aufgabe der Verwaltung ist, dieses Anliegen zu unterstützen und zu befördern.

 

Frau Schulze regt an, den Antrag und das Anliegen insgesamt zu begleiten und nach einiger Zeit einen Zwischenbericht zum Stand abzufordern.

 

Frau Kiss erklärt, dass der Beirat für Menschen mit Behinderung den Antrag ebenfalls unterstützt, da diese Wohnformen in die Gesellschaft gehören. Wichtig ist, dass dieser Wohnraum zentral vorgehalten wird und nicht in Randgebieten.

 

Herr Okurka betont, dass auch darüber nachgedacht werden muss, dass die Pflegekräfte besser zu bezahlen.

 

Frau Meier sagt zu, dies mit der ProPotsdam GmbH zu besprechen, auch darüber, dass hier vorwiegend Erdgeschosswohnungen zur Verfügung gestellt werden sollen. Aber auch mit dem Arbeitskreis Stadtspuren sollte dies besprochen werden.

Die Betreibung der Wohngruppen muss dann durch einen Träger oder den Verein erfolgen.

 

Frau Eisenblätter stellt fest, dass es von Seiten des Ausschusses eine breite Unterstützung gibt. Sie weist darauf hin, dass die Abstimmung zum Antrag nach einer zweiten Lesung vereinbart wurde.

 

Frau Trauth verweist auf das Wohn-Projekt der Alzheimergesellschaft. Hier könne sie bei Bedarf Kontakt herstellen, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen.

 

Der Antrag wird zurückgestellt.

 

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