15.04.2003 - 6 Sozialticket
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Di., 15.04.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
03/SVV/0223 Sozialticket
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Herr
Näder bittet um Abstimmung
zum Rederecht für Herrn Rosenblatt als Vertreter des Ausländerbeirates:
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: 6
Dem
Rederecht wird zugestimmt.
Herr
Rosenblatt bittet
im Namen des Ausländerbeirates um die Zustimmung zum Antrag und begründet dies
kurz.
Frau
Eichenmüller macht
deutlich, dass die Stadt aus finanziellen Gründen nicht in der Lage ist, das
Sozialticket für Grundsicherungsempfänger auszureichen. Sie weist darauf hin,
dass die Zahl der Grundsicherungsempfänger noch nicht ermittelt werden konnte.
Die Mittel für das Sozialticket, die bisher nicht ausgezahlt werden konnten,
sollten für den Behindertenfahrdienst eingesetzt werden.
Frau
Eichenmüller macht deutlich, dass es Verhandlungen mit dem ViP zu einem
Sozialtarif gibt. Hierzu bemüht sich der Bereich Soziales, den
Grundsicherungsempfängern Zugang zu verschaffen.
Frau
Priebe betont, dass
ein großer Teil der Grundsicherungsempfänger vorher Sozialhilfe oder ergänzende
Sozialhilfe erhalten haben.
Sie kann
sich mit der Antwort der Verwaltung nicht zufrieden geben.
Frau
Eichenmüller weist
auf die schwierige Situation hin. Es müssen vorrangig die pflichtigen
Leistungen erfüllt werden.
Frau
Kluge erklärt, dass
alle frei werdenden Mittel für Pflichtleistungen verwendet werden müssen.
Frau
Schulze fragt, ab
wann der Sozialtarif in Kraft treten würde.
Frau Eichenmüller merkt an, dass der Sozialtarif soll ab August dauerhaft in Kraft treten. Die Stadt legt den Personenkreis für den jeweiligen Sozialtarif fest.
Frau
Priebe bittet die
Verwaltung zu ermitteln, wieviele Sozialhilfeempfänger, die Anspruch auf ein
Sozialticket hatten, jetzt Grundsicherungsempfänger sind.
Frau
Eichenmüller
erklärt, dass dies auf 325 Personen zutrifft. Sie macht aber darauf aufmerksam,
dass es ca. 1000 neue Sozialhilfeempfänger gibt. Über die Zahl der
Grundsicherungsempfänger kann noch keine Aussage getroffen werden.
Frau
Grasnick fragt nach
der Möglichkeit einer Wochenkarte nach Sozialtarif.
Frau
Eichenmüller weist
darauf hin, dass für den Tarifkatalog bereits Antragsschluss ist. Sie wird dies
aber prüfen.
Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Konkretisierung des Beschlusses des Ausschusses für Gesundheit und Soziales vom Januar 2002, in den Berechtigtenkreis für das Sozialticket die Personen, die Leistungen nach dem Grundsicherungsgesetz erhalten, mit einzubeziehen.