18.05.2021 - 4.6 Abwasseranalyse als Frühwarnsystem zur Pandemie...

Frau Becker (Fraktion Freie Demokraten) bringt den Antrag ein und begründet diesen.

Frau Tietz bringt den Ergänzungsantrag der Fraktion DIE aNDERE ein und begründet diesen.

Frau Dr. Böhm (Öffentlicher Gesundheitsdienst) erklärt, dass laut Aussage der Stadtwerke das Monitoring sehr ressourcenaufwändig und betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Des Weiteren wird darauf verwiesen, dass die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung auch überregional erfolgt. Somit können keine punktgenauen Aussagen zu Landeshauptstadt Potsdam getroffen werden.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst der LHP monitort gemäß gesetzlicher Grundlage das Trinkwasser, nicht das Abwasser.

Herr Eichert betont, dass hier Kosten und Nutzen geprüft werden. Insofern sollte der Prüfauftrag überarbeitet werden.

Frau Dr. Günther hält den Antrag grundsätzlich für begrüßenswert. Sie verweist auf die universitären Einrichtungen und bietet an, Kontakt zu Prof. Hellweger vom Institut Technischer Umweltschutz, Fachgebiet Wasserreinhaltung herzustellen.

Herr Marquardt ergänzt, dass sich der Ausschuss für Partizipation, Transparenz und Digitalisierung ebenfalls mit dem Thema befassen sollte. Er verweist auf ein Portal mit Aussagen zur Trinkwasserqualität.

Herr Eichert macht deutlich, dass der Antrag umgestellt werden müsste.

Frau Becker betont, dass die Stadtwerke die damit im Zusammenhang stehenden Kosten benennen sollten. Die Aussage, dass die Abwasseranalyse betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll ist, kann nicht als Grundlage genommen werden.

Frau Becker greift den Vorschlag von Frau Dr. Günther auf und schlägt vor, den Antrag zurückzustellen. Des Weiteren schlägt sie vor, dass das Thema auch im Ausschuss für Partizipation, Transparenz und Digitalisierung behandelt werden soll.

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, stellt Herr Adler die Zurückstellung des Antrages zur Abstimmung.

Abstimmungsergebnis:

Mit 9 Zustimmungen einstimmig  angenommen.