15.06.2021 - 5.1 Wohnungsbaupotenziale der Landeshauptstadt Potsdam

Frau Fitzner (Bereich Stadtentwicklung) erläutert anhand einer Präsentation die Potentialflächenanalyse und weist darauf hin, dass die Potentialflächen erstmalig 2009 im Rahmen des STEK Wohnen erfasst wurden. Danach gab es vier Fortschreibungen, letztmalig 2017. Von der letzten Fortschreibung wurde die aktuelle Potentialanalyse abgeleitet. Frau Fitzner macht deutlich, dass die größte Potentialfläche in Krampnitz liegt.

Ein deutlicher Schwerpunkt liegt beim Geschosswohnungsbau. Alle Geschosswohnungsbauflächen sind für den Bau von mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnraum geeignet.

Frau Fitzner verweist auf die neue Flächenkategorie, bei der die Kombination von Supermärkten und Wohnen geprüft werden soll.

Abschließend weist sie darauf hin, dass unter der Voraussetzung, dass alle Wohnungen realisiert werden, Wohnraum für ca. 29.500 Einwohner geschaffen werden können. Damit reichen die Flächen nicht für die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung aus.

Herr Seefeld verweist auf das Kirchsteigfeld, das hier nicht aufgeführt wurde.

Frau Fitzner erklärt, dass dies daran liegen könne, dass diese Fläche schon 2017 aufgeführt wurde. Auch vorbereitende Untersuchungsgebiete sind nicht aufgeführt. Sie macht deutlich, dass es sich hier um einen Stand handelt, der sich entwickelt.

Frau Vandre verweist auf Folie 5 und fragt, welche Flächen sind noch nicht beplant. Des Weiteren fragt sie, welche Schritte die Verwaltung unternimmt, um die Entwicklungspotentiale zu haben, die benötigt werden.

Frau Fitzner erklärt, dass man unter Abzug der Vorhaben im Baurecht prüfen müsste, welche Flächen dann noch zur Verfügung stehen.

Herr Eichert bemängelt, dass die Landeshauptstadt Potsdam die Baulücken nur schätzen kann. Er betont, dass in der LHP Wohnraum fehlt und auch Bauflächen. Er fragt, wann die Baulücken erfasst werden und was die LHP tun möchte, um neue Bauflächen zu erhalten.

Herr Heuer verweist auf die Diskussionen im SBWL-Ausschuss zur Bauleitplanung. Er betont, dass auch Entwicklungsgebiete ausgewiesen werden.

Frau Fitzner macht deutlich, dass bereits begonnen wurde zu eruieren, wo in der Landeshauptstadt Potsdam sich Baulücken eignen können.

Herr Adler fragt, ob auch mitgedacht wurde, ob es Objekte gibt, die nach oben erweitert werden können.

Dies wird durch Frau Fitzner verneint.

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.