18.06.2003 - 4.1 "Potsdam-Kalender"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Mi., 18.06.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
03/SVV/0333 "Potsdam-Kalender"
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Dr. Steinicke verliest den Antrag. Er ist
aktuell, weil es unlängst Konflikte zwischen einem Rockkonzert im BUGA-Park und
einem Konzert im Rahmen der Musikfestspiele gab.
Herr Bretz ist der Auffassung, dass Jubiläen
nicht per Kalender aufgelistet werden müssen. Die einzelnen Bereiche sollten
ihre Jubiläen betreuen. Der Kalender wäre mit hohem Verwaltungsaufwand
verbunden.
Herr Hugler findet, dass mehrere kulturelle
Höhepunkte die an einem Wochenende
gleichzeitig stattfinden, sich das Publikum wegnehmen. Er fragt die
Verwaltung, ob sie darauf Einfluss nehmen kann, dies zu verhindern.
Frau Fischer erläutert, dass die Stadt durch den
neuen Internetauftritt den Kulturträgern die Möglichkeit bietet, dass diese
über e-mail ihr Programm einspeisen können. Diese Möglichkeit besteht auch für
den Bereich Sport und für Veranstaltungen im Rahmen des Jahres der
Wissenschaft. Von einem gedruckten Kalender ist man abgegangen, weil es
arbeits- und kostenintensiv ist. In den Internetkalender findet auch die
Gedenktageliste der Stadt Potsdam
Eingang. Für die Stadt wurde eine Kulturkonferenz eingerichtet, wo
Kulturanbieter eingeladen werden um ihre Veranstaltungen abzustimmen. Die
Verwaltung kann nicht regulierend eingreifen. Zeitgleiche Veranstaltungen
werden nicht vermeidbar sein.
Prof. Dr. Mitzner gibt zu bedenken, dass man nicht
ein Jahr vorher das ganze nächste Jahr planen kann. Bedeutende Veranstaltungen
ergeben sich oft kurzfristig.
Herr Bretz meint der Antrag hat sich auf Grund
von Verwaltungshandeln und abzeichnenden Entwicklungen erledigt. Er möchte die
PDS-Fraktion anregen den Antrag zurückzuziehen.
Herr Hugler tendiert nach der Diskussion zu
ähnlicher Haltung.
Frau Fischer verweist darauf, dass Plakatwerbung
trotzdem durch die einzelnen Kulturanbieter erfolgt.
Dr. Steinicke stellt den Änderungsantrag:
Der
„Potsdam-Kalender“ ist auf die Internetpräsentation der Termine zu beschränken.
Frau Göttel verweist darauf, dass die
Stadtwerke jährlich einen Kalender erstellen und an die Haushalte verteilen.
Auf der Rückseite könnte man in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister
traditionelle Jubiläen aufbringen.
Frau Fischer meint, man könne mit den
Stadtwerken sprechen.