18.06.2003 - 4.1 "Potsdam-Kalender"

Beschluss:
geändert beschlossen
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Dr. Steinicke verliest den Antrag. Er ist aktuell, weil es unlängst Konflikte zwischen einem Rockkonzert im BUGA-Park und einem Konzert im Rahmen der Musikfestspiele gab.

Herr Bretz ist der Auffassung, dass Jubiläen nicht per Kalender aufgelistet werden müssen. Die einzelnen Bereiche sollten ihre Jubiläen betreuen. Der Kalender wäre mit hohem Verwaltungsaufwand verbunden.

Herr Hugler findet, dass mehrere kulturelle Höhepunkte die an einem Wochenende  gleichzeitig stattfinden, sich das Publikum wegnehmen. Er fragt die Verwaltung, ob sie darauf Einfluss nehmen kann, dies zu verhindern.

Frau Fischer erläutert, dass die Stadt durch den neuen Internetauftritt den Kulturträgern die Möglichkeit bietet, dass diese über e-mail ihr Programm einspeisen können. Diese Möglichkeit besteht auch für den Bereich Sport und für Veranstaltungen im Rahmen des Jahres der Wissenschaft. Von einem gedruckten Kalender ist man abgegangen, weil es arbeits- und kostenintensiv ist. In den Internetkalender findet auch die Gedenktageliste  der Stadt Potsdam Eingang. Für die Stadt wurde eine Kulturkonferenz eingerichtet, wo Kulturanbieter eingeladen werden um ihre Veranstaltungen abzustimmen. Die Verwaltung kann nicht regulierend eingreifen. Zeitgleiche Veranstaltungen werden nicht vermeidbar sein.

Prof. Dr. Mitzner gibt zu bedenken, dass man nicht ein Jahr vorher das ganze nächste Jahr planen kann. Bedeutende Veranstaltungen ergeben sich oft kurzfristig.

Herr Bretz meint der Antrag hat sich auf Grund von Verwaltungshandeln und abzeichnenden Entwicklungen erledigt. Er möchte die PDS-Fraktion anregen den Antrag zurückzuziehen.

Herr Hugler tendiert nach der Diskussion zu ähnlicher Haltung.

Frau Fischer verweist darauf, dass Plakatwerbung trotzdem durch die einzelnen Kulturanbieter erfolgt.

Dr. Steinicke stellt den Änderungsantrag:

Der „Potsdam-Kalender“ ist auf die Internetpräsentation der Termine zu beschränken.

Frau Göttel verweist darauf, dass die Stadtwerke jährlich einen Kalender erstellen und an die Haushalte verteilen. Auf der Rückseite könnte man in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister traditionelle Jubiläen aufbringen.

Frau Fischer meint, man könne mit den Stadtwerken sprechen.

 

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Beschlusstext:

Der „Potsdam Kalender“ ist auf die Internetpräsentation der Termine zu beschränken.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               3

Ablehnung:                  2

Stimmenthaltung:       0                      Der Änderungsantrag ist angenommen.