25.11.2021 - 8.1 Einführung eines allgemeinen Sozialdienstes (AS...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Herr Reimann bringt den Antrag ein. Man wolle vor Ort eine Vernetzung schaffen, die als begleitender und vermittelnder Kompass Unterstützung gewährleisten solle.

 

Frau Kitzmann (Fachbereich Soziales und Inklusion) ergänzt, dass man damit einen Prüfauftrag bekommen habe einen ASD zu erproben. Die Begrifflichkeit ASD sei in diesem Fall jedoch nicht optimal und anzupassen, da diese im SGB VIII verankert sei. Man wolle mittels Umsetzung des Antrages einen niederschwelligen Zugang zu sozialen Hilfen im Schlaatz schaffen und die bereits vorhandenen Akteure vor Ort miteinbeziehen. Ein erster Workshop sei für Februar 2022 geplant. Der Antrag sei auch im Ausschuss für Gesundheit, Soziales, Wirtschaft und Inklusion sowie im Finanzausschuss vorgestellt und unverändert beschlossen worden.

 

In der anschließenden Diskussion plädieren auch die Mitglieder für eine andere Bezeichnung des Vorhabens, begrüßen den Antrag jedoch ausdrücklich. Ein dezentraler Zugang zu den Angeboten der sozialen Hilfe sei akut geworden. Man betont, dass eine Einbeziehung der bereits vorhandenen Akteure enorm wichtig sei. Frau Kitzmann sichert dies zu, da man keine Doppelstrukturen schaffen wolle. Auch Frau Aubel betont, dass das durch den Prüfauftrag sichergestellt sei. Viele Fragen müssten im Prozess bedacht werden, Bedarfe würden eruiert. Wenn der Antrag beschlossen werde, werde man eine namentliche Abgrenzung zum eigentlichen ASD schaffen.

 

Herr Reimann stellt den Antrag zur Abstimmung.

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Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zu beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, wie und wann im Stadtteil Schlaatz ein Allgemeiner Sozialdienst (ASD) etabliert werden kann.

Dieser soll eine Anlaufstelle sein für Menschen mit Bedarfen an sozialen Hilfen, denen eine entsprechende Hilfe oder wirtschaftliche Unterstützung vermittelt werden muss. Der Allgemeine Sozialdienst dient somit als netzwerkübergreifende Vermittlungsstelle, um die vielfältigen staatlichen (Hilfe zur Erziehung, Hilfe zur Pflege, Eingliederungshilfen u.v.a.) und städtischen Hilfen der Landeshauptstadt (soziale Beratungsangebote) zu vermitteln. Der ASD ist auch aufsuchend mit Hausbesuchen tätig und kooperiert mit den einschlägigen sozialen Diensten.

Der Schlaatz soll als Modellprojekt starten und sukzessive soll der ASD dann auf alle Stadtteile ausgeweitet werden.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen

 

 

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