08.02.2022 - 4.4 Weiterbetrieb der Biosphärenhalle - Umsetzung d...

Beschluss:
vertagt
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Herr mmel (Geschäftsstelle Bauen) bringt die Vorlage anhand einer Präsentation ein, die diesem Protokoll als Anlage beigefügt wird.

 

Herr Rubelt führt zur Einbeziehung des Volksparkes aus und Herr Nicke (ProPotsdam) zum Umsetzungskonzept (ebenfalls enthalten in der o.g. Präsentation).

 

 

Herr Dr. Niekisch bringt den Änderungsantrag der CDU-Fraktion ein:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt für die Weiternutzung der Biosphärenhalle ein Konzept zu entwickeln, dass in erster Linie dem Wohngebiet dient, das Zentrum des Bornstedter Feldes angemessen entwickelt und vor allem für die Infrastruktur sorgt, die von den Bewohnern vermisst wird, der Vervollständigung des zu Beginn der Entwicklungsmaßnahe angekündigten Kiezcharakter und der sozialen Entwicklung des Bornstedter Feldes dient.

 

Dazu gehören im Einzelnen u.a.:

 

-          Räume für alle Bürger wie für einen Bürgertreff/Stadtteilarbeit und soziale Belange und Vereinsarbeit

-          Sportangebote für den Schul- lndividual- und Breitensport

-          Fitness, Sauna, VVellness- und Badangebot

-          Gastronomie, Beherbergung und Freizeit für jeden Geldbeutel

-          Kinder- und Jugendarbeit

-          Weitere Nutzungen sind nicht auszuschließen

 

Dabei sind die bisherigen Untersuchungen soweit wie möglich zu berücksichtigen. Das Konzept ist bis Dezember 2022 in Form eines Wettbewerbs zur Stadtentwicklung zu entwickeln. Dabei sind der Entwicklungsträger BF, die Bevölkerungsumfrage, das Ergebnis der Stadtteilwerkstatt sowie die Erfahrungen der Interessenvertretung Bornstedter Feld, des Stadtteilladens sowie der Stadtteilinitiative Bornstedt und der Stadtrandelfen einzubeziehen.

 

Das Ergebnis ist der Öffentlichkeit vorzustellen und ggf. zur Abstimmung vorzusehen. Das Projekt Biosphäre 2.0 wird verworfen. Ggf. Sind einzelne Elemente zu verwenden, wenn sie in das o.g. Konzept passe.“

 

 

Herr Heuer lt das Projekt r nicht realisierbar. Es fehle an größeren Partnern, allein übernehme sich die Landeshauptstadt mit diesem Vorhaben. Zudem hält er den Standort für das Vorhaben für weniger geeignet. Er fordert die Prüfung einer leichten Sanierung der Halle und kritisiert, dass einfache Nutzungen noch nicht gerechnet wurden.

 

 

Herr Jäkel schließt sich den Ausführungen der Verwaltung an, die nochmals in die Fraktionen zu tragen sind, um dort noch einmal ausgewertet zu werden, um dann die Vorlage zu beschließen.

 

 

Herr Dr. Zöller erinnert daran, dass bisher bei allen Konzepten die Betriebskosten zu hoch waren. Er fragt sich, warum das hier nicht der Fall ist. Außerdem möchte er wissen, wie das Gebäude energetisch aufgestellt ist.

 

 

Herr Göpel hinterfragt ebenfalls die Kosten. Er möchte wissen, welcher Zeitpunkt den Berechnungen der Baukosten zugrunde liegt.

 

 

Herr Gericke bittet, sich die finanziellen Auswirkungen noch einmal anzuschauen, um sagen zu können, ob sich das lohnt. Er fordert, die Baukosten noch einmal mit den aktuellen Preisen zu berechnen.

 

 

Herr Heinzel hält eine Hotelnutzung für schwierig. Grundsätzlich solle überlegt werden, was tatsächlich gebraucht wird: ein Nutzen für den Stadtteil oder ein touristisches Highlight. An dieser Stelle könne das, was im Stadtteil fehlt realisiert werden, auch wenn dazu der Abriss des Gebäudes nötig wäre.

 

 

Herr Kümmel stellt noch einmal klar, dass das vorgestellte Konzept umgesetzt werden kann. Zum Änderungsantrag der CDU-Fraktion teilt er mit, dass die hier benannten Anliegen bereits geprüft worden sind, jedoch wegen zu hoher Betriebskosten nicht geeignet waren.

 

 

Herr Pfrogner betont nochmals die Bedeutung der Halle für die Stadt und die Menschen, die hier leben. Das Gebäude sei zu erhalten. Einen Neubau kann er nicht befürworten.

 

 

Frau Dr. Günther erkundigt sich, ob eine Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und dem Climate Change Center Berlin-brandenburg besteht.

 

 

Herr Kümmel verneint dies.

 

 

Frau Reimers fasst die Schwierigkeit dieser Angelegenheit zusammen: Zugrunde liegt ein monothematisches Gebäude, das sich nicht umnutzen sst, außer in den Randbereichen.

 

 

Herr Kümmel macht nochmals aufmerksam, dass nicht nur die Hülle sanierungsbedürftig sei, sondern auch alle anderen Anlagen. Die Halle zu schließen, sei auch eine Möglichkeit, die aber bisher noch nicht Beschlusslage war.

Herr Kümmel antwortet auf die Frau von Herrn Göpel, dass die Baupreise aus dem Jahr 2019 stammen.

 

Mehrere Mitglieder sprechen sich für eine 2. Lesung aus.

 

 

Herr Rubelt schlägt vor, mit Herrn Kümmel und Herrn Nicke nach einem Termin zu suchen, um das Thema noch einmal gesondert zu diskutieren.

 

 

Herr Dr. Niekisch befürwortet eine gesonderte Informationsveranstaltung.

 

 

Der Vorsitzende schließt die 1. Lesung.

 

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