19.05.2022 - 8.1 Rahmenkonzept Kinderschutz und Frühe Hilfen der...

Herr Kelch bringt die Beschlussvorlage anhand einer Präsentation ein (Anlage 3) und ergänzt die Qualitätsmerkmale (2022) zur Fachberatung Kinderschutz durch insoweit erfahrene Fachkräfte (Anlage 4).

Herr Ströber fragt erstens, ob das alte Rahmenkonzept bis heute noch aktiv sei, da das neue vorliegende Konzept noch nicht beschlossen sei. Er moniert zweitens, dass das Teil-/Fachkonzept Insoweit erfahrene Fachkräfte (INSOFA) kein Bestandteil des neuen Konzeptes mehr sein werde. Aus seiner Sicht sei daher kein positiver Beschluss des Jugendhilfeausschusses für das Konzept möglich. Drittens führt er aus, dass die INSOFA einen Arbeitskreis laut Teil-/Fachkonzept zu bilden haben, der auf die Qualität etc. zu achten hat. Seit letztem Jahr sei dieser nicht mehr bedient worden. Seit 01.01.2022 wären sowieso nur noch 2 Träger in der Landeshauptstadt Potsdam dafür zuständig. Im alten Konzept war der öffentliche Träger für Fortbildung und Supervision zuständig. Dies liege laut neuem Konzept in der Verantwortung der Träger. Er fragt, ob sich tatsächlich eine Qualitätssteigerung durch die Herausnahme ergeben könne. Er hält es für schädlich, dass die Anzahl der INSOFA auf 2 Träger mit 12 Fachkräften reduziert wurde. Herr Ströber empfiehlt dem Ausschuss das neue Konzept zu beschließen

Herr Kelch verweist darauf, dass Fachkonzepte seit einigen Jahren nicht mehr Teil des Rahmenkonzeptes seien. Dies sei eine Empfehlung, die unter anderem eine regelmäßige Überarbeitung ermögliche.

Es wird vereinbart, dass man sich hierzu im Detail im nächsten Unterausschuss Jugendhilfeplanung mit der Fachbereichsleitung verständigen werde.

Herr Reimann stellt die Drucksache zur Abstimmung.

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

Das Rahmenkonzept Kinderschutz und Frühe Hilfen der Landeshauptstadt Potsdam 2022 bis 2026 (mit Maßnahmenplan).