20.12.2022 - 3.4 Bürgerhaushalt Potsdam 2023/24 ?TOP 20 - Liste ...

Beschluss:
abgelehnt
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Frau Lange merkt an, dass ein Antrag auf Rederecht für Frau Warbein vorliegt. Der Antrag auf Rederecht wird einstimmig angenommen.

 

Frau Warbein hrt aus, dass derzeit sieben Sporthallen in Trägerschaft der Landeshauptstadt Potsdam aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht nutzbar seien. Sie fragt, ob es als Ersatz für längerfristige Schließungen Leichtbauhallen geben kann. Frau Warbein möchte wissen, ob die Sporthallen in freier Trägerschaft nachmittags ausgelastet sind und ob diese von der Landeshauptstadt Potsdam zeitweilig angemietet werden können. Sie macht darauf aufmerksam, dass der Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam e. V. aufgrund der knappen Hallenkapazitäten seit einigen Jahren keine weitere Hallenzeit für Trainingsgruppen bekommen hätte. Die Zahl der Teilnehmenden an den Angeboten des Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam e. V.rde stetig steigen. Der Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam e. V.nne seine Warteliste nicht ansatzweise abarbeiten. Frau Warbein merkt an, dass dieses Grundproblem in ähnlicher Weise für viele andere Vereine in der Landeshauptstadt Potsdam bestehen würde. Der Kinder- und Jugendcircus Montelino Potsdam e. V. rde mit etwa 80 Kindern und Jugendlichen in fünf verschiedenen Trainingsgruppen auf einer Sporthallenhälfte trainieren. Dies sei für die Trainerinnen und Trainer sowie für die Kinder und Jugendlichen eine enorme Herausforderung mit Blick auf die Sportfläche und die Konzentration. Frau Warbein gibt zu bedenken, dass auf anderen Sporthallenhälften teilweise lediglich fünf bis zehn Personen trainieren würden. Sie fragt, ob es eine Möglichkeit gibt, den Sportflächenbedarf besser an die Sporthallenmöglichkeiten anzupassen. Frau Warbein merkt an, dass Fußballvereine aufgrund von fehlenden Sporthallenkapazitäten derzeit keine weiteren Sporthallenzeiten in den Wintermonaten bekommen würden. Sie möchte wissen, ob anstelle des Baus einer Sporthalle der Bau einer Sporthalle in Leichtbauweise ermöglicht werden kann. Hierbei seien die Investitionskosten und die laufenden Kosten deutlich geringer.

 

Herr Gessnerhrt aus, dass im Rahmen der Schulentwicklung in der Landeshauptstadt Potsdam kurz- und mittelfristig etwa 15.000 Quadratmeter auf etwa 30 Hallenfeldern entstehen würden. Hierdurch könnten sehr gute Effekte für den Vereins- und Breitensport erreicht werden. Derzeit seien sieben Hallen in Sanierung. Eine Halle nur für Vereine ergebe keinen Sinn. Es sei möglich, dass eine Kalthalle oder eine Traglufthalle mit der Sanierung mitwandert. Weiterhin sei es möglich, eine Traglufthalle über eine vorhandene Spielfläche anzubringen. Mit Blick auf den Gesamtantrag würde die Verwaltung eher auf den eingeschlagenen Weg im Rahmen der Integrierten Kita- und Schulentwicklungsplanung 2021 bis 2026 setzen.

 

Herr Kellerhrt aus, dass Sporthallen unabhängig von Schulen keinen Sinn ergeben würden, da es auch um Synergieeffekte gehen würde. Es sei möglich, auf dem Sportforum Am Schlaatz sowie in Krampnitz Sporthallen für weitere Sportarten zu errichten. Er macht deutlich, dass der Antrag abgelehnt werden sollte. Der Inhalt des Antrages würde bereits berücksichtigt werden. Herr Gessnerhrt aus, dass die Verwaltung mit freien Trägern in Gesprächen sei. Dort gebe es keine große Ressource.

 

Frau Becker fragt, ab wann eine Traglufthalle realisierbar ist. Herr Simachte wissen, wie oft eine Traglufthalle umgesetzt werden könnte. Frau Schkölziger macht darauf aufmerksam, dass die Situation für Vereine schwierig sei. Sie möchte wissen, wann es eine Halle im Umfeld geben könnte. Herr Dörschel merkt an, dass den Projektleitenden Personal fehlen würde. Frau Aubelhrt aus, dass bis zum Jahr 2027 die neuen Hallen entstehen würden. Es sei geplant und dann auch ein guter Status quo, bis spätestens zum Jahr 2032 weitere Hallen an den Start zu bringen. Derzeit würde eine Submission stattfinden, daher sei eine Abstimmung hierzu erst in der nächsten Sitzung glich. 

 

Frau Becker fragt nach dem Umsetzungsbeginn. Frau Aubelhrt aus, dass der Beschaffer der Kommunale Immobilien Service (KIS) sei. Man brauche einen Sanitärcontainer. Die Verwaltung müsse eine Vergabe durchführen. Der Standort müsse umgesetzt werden. Herr Wapenhans ergänzt, dass ein Hallenbau ein langwieriger Prozess sei. Die Finanzierung müsse geklärt werden. Die Ausschreibung und die Planung würden in der Regel mindestens ein Jahr dauern.

 

Frau Becker fragt nach der Möglichkeit, Hallen an andere Kommunen zu vermieten.

 

Frau Lange stellt den Antrag zur Abstimmung.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

2

Ablehnung:

4

Stimmenthaltung:

0

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, den Antrag abzulehnen.