31.03.2004 - 6.53 Garnisonkirche
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.53
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Datum:
- Mi., 31.03.2004
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 13:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
04/SVV/0268 Garnisonkirche
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- an Gremium überwiesen
Der Ältestenrat
empfiehlt die Überweisung in den Hauptausschuss.
Die
Vorlage wird vom Stadtverordneten Dr. Scharfenberg namens der Fraktion PDS
eingebracht – mit der anschließenden Überweisung in den Hauptausschuss.
Die Stadtverordneten Kapuste, Fraktion CDU, und Dr. Seidel, Fraktion SPD, beantragen die Überweisung ebenfalls in die Ausschüsse für Kultur sowie für Stadtentwicklung und Bauen.
Abstimmung:
Die Überweisung der DS 04/SVV/0268 neben dem Hauptausschuss ebenfalls in die Ausschüsse für Kultur sowie für Stadtplanung und Bauen wird
mit Stimmenmehrheit angenommen,
bei einigen Gegenstimmen.
Beschlusstext:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Vor dem Hintergrund der Initiative „Ruf aus Potsdam“ bekräftigt die Stadtverordnetenversammlung ihren Beschluss vom 23. Januar 2002.
Auf
der Grundlage dieses Beschlusses wird der Oberbürgermeister aufgefordert, mit
Blick auf die beabsichtigte Grundsteinlegung im April 2005 städtische
Leistungen an folgende Voraussetzungen zu binden:
1.
Ein
Wiederaufbau der Garnisonkirche ist an das Konzept von einem Versöhnungszentrum
als Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinde zu binden. Der Leitsatz „Veränderung
ist möglich“ schließt äußere Brüche im Vergleich zum originalen Vorbild ein,
die tragendes Element des Konzepts sind.
2.
Die
Initiative muss vor Baubeginn den Nachweis einer Finanzierung in Höhe von
mindestens 5 Millionen Euro erbringen.
3.
Eine
finanzielle Beteiligung der Stadt ist auszuschließen.
4.
Der
Wiederaufbau soll, wie im Konzept der Kirche vorgesehen, auf den Turm begrenzt
werden. Über eine künftige Erweiterung auf das Kirchenschiff soll gesondert
entschieden werden.
5.
Die
Stadt fordert die Initiative auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine
Einschränkung der jetzigen Verkehrsführung in der Breiten Straße zu vermeiden.
Deshalb soll der Kirchturm nicht auf dem Originalstandort, sondern in der
jetzigen Straßenflucht errichtet werden.