31.03.2004 - 6.53 Garnisonkirche

Beschluss:
an Gremium überwiesen
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Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung in den Hauptausschuss.

 

Die Vorlage wird vom Stadtverordneten Dr. Scharfenberg namens der Fraktion PDS eingebracht – mit der anschließenden Überweisung in den Hauptausschuss.

 

Die Stadtverordneten Kapuste, Fraktion CDU, und Dr. Seidel, Fraktion SPD, beantragen die Überweisung ebenfalls in die Ausschüsse für Kultur sowie für Stadtentwicklung und Bauen.

 

Abstimmung:

Die Überweisung der DS 04/SVV/0268 neben dem Hauptausschuss ebenfalls in die Ausschüsse für Kultur sowie für Stadtplanung und Bauen wird

 

mit Stimmenmehrheit angenommen,

bei einigen Gegenstimmen.

 

 

 

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Beschlusstext:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Vor dem Hintergrund der Initiative „Ruf aus Potsdam“ bekräftigt die Stadtverordnetenversammlung ihren Beschluss vom 23. Januar 2002.

Auf der Grundlage dieses Beschlusses wird der Oberbürgermeister aufgefordert, mit Blick auf die beabsichtigte Grundsteinlegung im April 2005 städtische Leistungen an folgende Voraussetzungen zu binden:

 

1.             Ein Wiederaufbau der Garnisonkirche ist an das Konzept von einem Versöhnungszentrum als Teil der weltweiten Nagelkreuzgemeinde zu binden. Der Leitsatz „Veränderung ist möglich“ schließt äußere Brüche im Vergleich zum originalen Vorbild ein, die tragendes Element des Konzepts sind.

2.             Die Initiative muss vor Baubeginn den Nachweis einer Finanzierung in Höhe von mindestens 5 Millionen Euro erbringen.

3.             Eine finanzielle Beteiligung der Stadt ist auszuschließen.

4.             Der Wiederaufbau soll, wie im Konzept der Kirche vorgesehen, auf den Turm begrenzt werden. Über eine künftige Erweiterung auf das Kirchenschiff soll gesondert entschieden werden.

5.             Die Stadt fordert die Initiative auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine Einschränkung der jetzigen Verkehrsführung in der Breiten Straße zu vermeiden. Deshalb soll der Kirchturm nicht auf dem Originalstandort, sondern in der jetzigen Straßenflucht errichtet werden.