15.04.2004 - 5 Haushaltssatzung der Landeshauptstadt Potsdam f...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Beteiligungs-, Finanz- und Personalsteuerung
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 15.04.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- GB Zentrale Steuerung und Service
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr
Kapuste schlägt zum
Verfahren vor, dass anhand des von der Verwaltung ausgereichten Materials die
Haushaltspositionen besprochen werden und ggf. ein Votum gefasst wird.
Deckungsquellen können im Ausschuss nicht benannt werden. Die Anforderungen aus
allen Bereichen müssen in den Fraktionen gebündelt und über Deckungen dort
befunden werden.
Hans Otto Theater
Frau
Fischer informiert,
dass der Kämmerer seitens der Verwaltung eine Anhebung des städtischen
Zuschusses für das Theater von 3.800.000 auf 3.875.000 € anbietet.
Der tatsächliche
Bedarf der HOT GmbH beläuft sich auf 4. Mio. €, u.a. aufgrund des
Intendantenwechsels.
Im
Ausschuss wird die Meinung vertreten, dass der Mindestbetrag von 4 Mio. € in
den Haushalt eingestellt werden muss.
Musikfestspiele /
Nikolaisaal
Frau
Dr. Palent
informiert den Ausschuss über die Einigung zwischen Stadt und MPS GmbH. Dazu
gehört, dass in den Jahren 2004 bis 2006 die Einnahmen jeweils um 100 T€ erhöht
werden und Rücklagen von insgesamt 490 T€ entnommen werden. Damit verbunden
sind ein enormes Risiko für die Gesellschaft und evtl. Auswirkungen auf die
künstlerische Arbeit.
Kammerakademie
Frau Fischer berichtet, dass die Verwaltung für die KAP einen Zuschuss in Höhe von 730.000 € vorsieht; lt. Information des Vereins ist dieser Zuschuss nicht ausreichend, um den Bedarf zu decken.
Herr Dr.
Sedemund bestätigt
dies und schildert die Brisanz der Situation. Als Mindestgröße für die
notwendige Förderung benennt er 750.000 €.
Betriebskostenzuschüsse an freie Träger
Frau Dr.
Schröter bezeichnet
es als misslich, dass die Bürgerhaus am Schlaatz GmbH in diese Haushaltsstelle
gekommen ist und schlägt vor, wieder eine separate HHST für das Bürgerhaus
einzurichten mit einem Ansatz von 30.000 €.
Herr Dr.
Przybilski
unterstützt diesen Vorschlag.
Herr
Richter vom
Bürgerhaus am Schlaatz weist darauf hin, dass von der Förderung die Bezahlung
für den Veranstaltungstechniker und die Verwaltungsmitarbeiterin abhängen.
Frau
Keilholz macht auf
die problematische Situation der Singakademie aufmerksam, die von Frau Auraß
(Singakademie) noch näher erläutert wird.
Mit dem
derzeit vorgesehenen städtischen Zuschuss von 17.020 € für die Singakademie
kann lediglich die Kinderarbeit abgesichert werden.
Frau
Chwalisz geht als
Vertreterin des Beirates auf die Gründe für die Empfehlung zur Förderung ein.
Herr
Prof. Rüdiger
unterstützt den Ansatz, die Liste der BKZ-Empfänger auch für neue Antragsteller
offen zu halten. Seit Jahren wird dafür gekämpft, der Bildenden Kunst einen
höheren Stellenwert einzuräumen. Er begrüßt daher die Entscheidung des Beirates
für Kulturförderung und der Verwaltung.
Frau
Hüneke stimmt dem
Gedanken für mehr Flexibilität zu, hält dies aber nur für machbar, wenn
Spielräume vorhanden sind.
Beschlusstext:
1.)
Der
Kulturausschuss empfiehlt, den städtischen Zuschuss an die HOT GmbH in Höhe von
4 Mio. € einzustellen. Dieser Zuschuss wird aufgrund des Intendantenwechsels
und der Umsetzung des neuen künstlerischen Konzeptes benötigt.
2.)
Der
Kulturausschuss empfiehlt, den städtischen Zuschuss an die Kammerakademie
Potsdam / kammersinfonischer Klangkörper auf 750.000 € zu erhöhen. Diese Summe
stellt den Mindestbetrag zur Sicherung der Existenz der KAP dar.
3.)
Der
Kulturausschuss spricht sich für die Wiedereinrichtung einer separaten
Haushaltsstelle für die Förderung der Bürgerhaus am Schlaatz GmbH aus (HHST
34420.71801) mit einem Ansatz von 30.000 €, ohne dass die Mittel für die BKZ an
freie Träger heruntergesetzt werden.
4.)
Der
Kulturausschuss empfiehlt, die Haushaltsstelle Betriebskostenzuschüsse für
freie Träger um 28.000 € auf 805.000 € anzuheben. Der zusätzliche Betrag wird
zur Sicherung der Arbeit des Singakademie Potsdam e.V. in 2004 benötigt. Die
Förderung kann nicht in dem erforderlichen Umfang aus den für die BKZ freier
Träger zur Verfügung stehenden Mitteln abgesichert werden.
Anlagen zur Vorlage
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